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Digitec-Saarbrücken LC2496 » lc2496.txt

roox, 04/01/2023 02:34 PM

 
1

    
2
LC 2496    Inhalt
3

    
4
KAPITEL 1       Einleitung
5

    
6
	Installationshinweise
7

    
8
KAPITEL 2       Verbindungsaufbau
9

    
10
	Arbeitsbeispiele
11

    
12
KAPITEL 3       Standard AT-Befehle
13

    
14
	Beispiele fuer die Befehlssyntax
15

    
16
	AT - Attention-Code
17

    
18
	Ausfuehrliche Befehlsbeschreibungen
19

    
20
	A - Antwort-Betrieb     
21

    
22
	A/ - Letzte Befehlszeile wiederholen
23

    
24
	B - BELL / CCITT Standard
25

    
26
	D - Automatisches Waehlen und Waehlparameter
27

    
28
	E - Echofunktion
29

    
30
	I - Ausgabe von Produktinformationen
31

    
32
	O - Rueckkehr zum Online-Betrieb
33

    
34
	Q - Modemmeldungen EIN/AUS
35

    
36
	Sr=n - Registerwerte aendern
37

    
38
	Sr? - Registerwerte lesen
39

    
40
	V - Verbale oder numerische Modemmeldungen
41

    
42
	X - Erweiterte Verbindungsmeldungen - 
43
		Verbindungsaufbau
44

    
45
	Y - Long Space Disconnect
46

    
47
	Z - Reset / Laden eines gespeicherten Profils
48

    
49
	Die +++ - Esc-Folge
50

    
51
	&C - Steuerleitung M5 (DCD)
52

    
53
	&F - Laden der Werkseinstellungen
54
	
55
	&G - Guardton
56

    
57
	&M - Asynchrone Wahl/Synchrone 
58
		Datenuebertragung
59

    
60
	&R - Steuerleitungen S2 und M2
61

    
62
	&S - Steuerleitung M1 (107/DSR)
63

    
64
	&T - Modem-Testfunktionen
65

    
66
	&V - Anzeigen der aktiven Konfiguration
67

    
68
	&W - Abspeichern eines eingestellten Profils
69
	
70
	&X - Einstellen des Clock-Signals im 
71
		synchronen Betrieb
72

    
73
	&Y - Auswaehlen einer Startkonfiguration
74

    
75
	&Z - Telefonnummernspeicher
76

    
77
KAPITEL 4       MNP- und V.42-Befehle
78

    
79
	\A - Maximale MNP-Blockgroesse
80

    
81
	\B - Break-Signal senden
82

    
83
	\C - MNP Zwischenspeicher
84

    
85
	D/ - Waehlen einer gespeicherten Telefonnummer
86

    
87
	DL - Wahlwiederholung
88

    
89
	\E - Datenecho waehrend einer Normalverbindung
90

    
91
	\F - Anzeige der gespeicherten Telefonnummern
92

    
93
	\G - Flusskontrolle (XON/XOFF)
94

    
95
	\J - Baudratenanpassung
96

    
97
	\K - Art der Break-Steuerung
98

    
99
	\N - Datenuebertragungsmodus
100

    
101
	\O - Aufbau einer MNP-Verbindung 
102
	im Online-Betrieb
103

    
104
	\P - Speichern einer Telefonnummer
105

    
106
	\Q - Serielle Flusskontrolle
107

    
108
	\S - Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration
109

    
110
	\T - Inaktivitaets-Timer
111

    
112
	\U - Akzeptieren einer MNP-Verbindung
113

    
114
	\V - MNP Verbindungsmeldungen
115

    
116
	\X - Weiterleitung des XON/XOFF-Signals
117

    
118
	\Y - Umschalten in den Reliable Modus
119

    
120
	\Z - Umschalten in den Normalmodus
121

    
122
	%A - Fallback-Zeichen
123

    
124
	%C - Datenkompression zulassen
125
	
126
	%E - Automatisches Retrain zulassen
127

    
128
	%R - Registerwerte anzeigen
129

    
130
	%V - Anzeigen der Firmware-Version
131

    
132
	V.42-Befehle            
133

    
134
	W - Zulassen von V.42-Modemmeldungen
135

    
136
	&K - Flusskontrolle festlegen
137

    
138
	&Q - Benutzen des V.42bis-Standards
139

    
140
KAPITEL 5       Sendfax-Befehle 
141

    
142
KAPITEL 6       S-Register
143

    
144
	Standard S-Register
145

    
146
	S0 - Klingelzeichen bevor der Modem abhebt
147

    
148
	S1 - Klingelzeichenzaehler
149

    
150
	S2 - Zeichen fuer die Esc-Folge
151

    
152
	S3 - Zeichen fuer Wagenruecklauf
153

    
154
	S4 - Zeichen fuer Zeilenvorschub
155

    
156
	S5 - Zeichen fuer Ruecktaste
157

    
158
	S6 - Wartezeit fuer Waehlton
159

    
160
	S7 - Warten auf Traegersignal
161

    
162
	S8 - Pausenzeit nach Komma
163

    
164
	S10 - Leitungsunterbrechung bei Traegerverlust
165

    
166
	S11 - Waehlgeschwindigkeit
167

    
168
	S12 - Guard-Zeit fuer die Esc-Folge
169

    
170
	S14 - Bit-Map Optionen
171

    
172
	S16 - Bit-Map Optionen
173

    
174
	S18 - Einstellen der maximalen Pruefzeit
175

    
176
	S21 - Bit-Map Optionen
177

    
178
	S22 - Bit-Map Optionen
179

    
180
	S23 - Bit-Map Optionen
181

    
182
	S25 - DTR-Verzoegerungszeit
183

    
184
	S26 - Verzoegerung von RTS zu CTS
185

    
186
	S27 - Bit-Map Optionen
187

    
188
	MNP-Register
189

    
190
	S37 - Fallbackzeichen im Autoreliable Betrieb
191

    
192
	S38 - Bit-Map Optionen
193

    
194
	S39 - Bit-Map Optionen
195

    
196
	V.42 Register
197

    
198
	S36 - Steuern des Verbindungsaufbaus
199

    
200
	S82 - Behandlung des Break-Signals
201

    
202
KAPITEL 7       Modemmeldungen
203

    
204
KAPITEL 8       Fehlerbeseitigung
205

    
206

    
207

    
208
=================================================================
209

    
210

    
211

    
212
KAPITEL 1       Einleitung
213

    
214
Mit dem Modem LC 2496 haben Sie ein vielseitiges Geraet 
215
erworben, das fuer Datenkommunikation und Faxuebertra-
216
gung gleichermassen geeignet ist. Es verfuegt ueber die fol-
217
genden Ausstattungsdetails:
218

    
219

    
220

    
221
- Uebertragungsverfahren CCITT V.21, V.22/V.22bis und V.23
222

    
223
- Automatische Wahl und Programmierung ueber Hayes-Befehlssatz
224

    
225
- Fehlerkorrektur MNP 1-4, V.42
226

    
227
- Datenkompression MNP 5, V.42bis
228

    
229
- Effektive Uebertragungsrate max. 9600 bps (V.22bis mit V.42bis)
230

    
231
- Ton- und Pulswahl
232

    
233
- Automatisches Antworten
234

    
235
- Nummernspeicher fuer vier Telefonnummern
236

    
237
- Zwei Konfigurationsspeicher
238

    
239
- LED-Anzeigen fuer Power, Online und Carrier 
240

    
241
- Faxbetrieb kompatibel zu Fax Gruppe 3 (Nur Senden); V.27ter, V.29
242

    
243
- Fax-Software Interface: Sierra SendFax
244

    
245
---------------------
246
Installationshinweise
247

    
248
1.      Verbinden Sie den Modem mit dem beigelegten 
249
Schnittstellenkabel mit einer freien COM-Schnitt-
250
stelle des Rechners (25-polig oder 9-polig mit Stif-
251
ten; wenn noetig, den Adapter verwenden).
252

    
253
2.      Verbinden Sie den Modem mit dem beigelegten Te-
254
lefonkabel mit einer TAE6-Buchse (Codierung "N"). 
255

    
256
3.      Die Spannungsversorgung des Modems erfolgt 
257
ueber das mitgelieferte Steckernetzteil an einer 
258
Netzdose 220-240 VAC. 
259

    
260
4.      Wenn die Power-LED leuchtet, ist der Modem be-
261
triebsbereit fuer die Datenkommunikation mit den 
262
Werten der Werkseinstellung. 
263

    
264
5.      Konfigurieren Sie den Modem mit der Kommunika-
265
tions- oder Faxsoftware nach Ihren Beduerfnissen. 
266

    
267
- Achten Sie darauf, in der Software die richtige COM-
268
Schnittstelle zuzuweisen.
269

    
270

    
271

    
272

    
273
===========================================================
274

    
275

    
276

    
277
KAPITEL 2       Verbindungsaufbau
278

    
279
Um eine Datenverbindung mit einem Fernmodem aufzu-
280
bauen, koennen Sie sich verschiedener Methoden bedienen, 
281
die wir hier  kurz zusammen fassen moechten. 
282

    
283

    
284

    
285
Antworten
286
---------
287

    
288

    
289
Manuell: Sie beantworten einen Anruf mit dem angeschlos-
290
senen Telefon und nach Eingabe von ATA* uebernimmt der 
291
Modem die Leitung.
292

    
293
Automatisch: Hierbei muss im S0-Register (oder in der 
294
Komm. Software) festgelegt werden, nach wievielen Klingel-
295
zeichen der Modem bei einem Anruf an die Leitung geht.
296

    
297
Anrufen
298
-------
299

    
300
Manuell: Sie waehlen die gewuenschte Nummer mit dem an-
301
geschlossenen Telefon und geben ATD (ohne Parameter) 
302
ein, wenn die Gegenseite bereit zur Datenuebertragung ist.
303

    
304
Automatisch: Dabei koennen Sie sich der folgenden Befehle 
305
bedienen, damit der Modem die gewuenschte Telefonnum-
306
mer waehlt: ATD plus Waehlparameter, D/- (DS) zum Waehlen 
307
einer gespeicherten Nummer, DL-Befehl, um die letzte ge-
308
waehlte Nummer nochmals zu waehlen. Naehere Informationen 
309
erhalten Sie unter den Beschreibungen der einzelnen Be-
310
fehle.
311

    
312
Modem als Waehlautomat
313
----------------------
314

    
315
Wird der Waehlbefehl mit einem Strichpunkt abgeschlossen 
316
(z. B. ATDP0681 12345;), waehlt der Modem die angege-
317
bene Nummer und gibt anschliessend die Telefonleitung an 
318
das Telefon ab. 
319

    
320
-  Eine ausfuehrliche Beschreibung der einzelnen Befehle 
321

    
322
finden Sie in den Kapiteln 3 und 4.)
323

    
324

    
325

    
326

    
327

    
328
Arbeitsbeispiele
329
----------------
330

    
331

    
332

    
333
- Automatische Wahl mit AT-Befehlen
334

    
335
Eingabe von ATD<Waehlfolge>, wobei Waehlfolge die Tele-
336
fonnummer mit allen notwendigen Parametern ist. 
337

    
338
Z. B.: ATDP 0 , 0681 123456
339

    
340
Damit wird aus einer Nebenstellenanlage mit Pulswahl (P) 
341
die Null (0) zur Amtsholung gewaehlt, eine Waehlpause (,) von 
342
2 Sekunden eingefuegt und anschliessend die Telefonnummer 
343
0681 123456 gewaehlt. 
344

    
345

    
346
- Speichern einer Telefonnummer
347

    
348
Eingabe von AT&Zn = <Waehlfolge>, wobei Waehlfolge, wie 
349
oben beschrieben ,eine Telefonnummer mit allen Waehlpara-
350
metern ist und n den Speicherplatz zuweist.
351

    
352
Z. B.: AT&Z1=P 0 , 0681 123456
353

    
354
Damit wird die Waehlfolge P 0, 0681 123456 in den Speicher 
355
1 geschrieben.
356

    
357

    
358

    
359
- Waehlen einer gespeicherten Nummer
360

    
361
Eingabe von ATDSn, wobei n den gewuenschten Nummern-
362
speicher bezeichnet.
363

    
364

    
365
- Wahlwiederholung
366

    
367
Die Eingabe ATDL, bewirkt, dass die letzte gewaehlte Num-
368
mer nochmals gewaehlt wird.
369

    
370

    
371

    
372
(Wenn eine Datenverbindung aufgebaut ist, leuchtet die 
373
Online-LED. Die Carrier-LED leuchtet, wenn der Traegerton 
374
der Gegenstelle erkannt wurde.)
375

    
376

    
377

    
378

    
379

    
380
===============================================================
381

    
382

    
383

    
384

    
385
KAPITEL 3       Standard AT-Befehle
386

    
387
Der Modem kann mit den sogenannten AT-Befehlen von der 
388
Datenendeinrichtung (Rechner, PC, Terminal) programmiert 
389
werden und Anweisungen zum automatischen Waehlen er-
390
halten. Die Kommunikations- oder Fax-Software nimmt Ih-
391
nen meist diese Arbeit ab und Sie brauchen im Normalfall 
392
die Befehle, die im nachfolgenden dokumentiert sind, nicht 
393
detailliert zu kennen
394

    
395
Um Befehle anzunehmen, muss sich der Modem im Kom-
396
mando- (Befehls-) Modus befinden. In diesem Modus wer-
397
den alle von dem Rechner gesendete Zeichen als Befehle 
398
interpretiert und gegebenenfalls mit einer Modemmeldung 
399
am Bildschirm bestaetigt. Ist eine Verbindung zu einem Fern-
400
modem aufgebaut, so schaltet der Modem in den Datenmo-
401
dus, und leitet alle empfangenen Zeichen an die Gegen-
402
stelle weiter. 
403

    
404
Aus einer bestehenden Verbindung kann der Modem mit 
405
Hilfe der Esc-Folge (+++) in den Befehlsmodus geschaltet 
406
werden, ohne die Verbindung zum Fernmodem abzubre-
407
chen. In diesem Status eingegebene Befehle werden nicht 
408
zur Gegenseite weitergeleitet. 
409

    
410
Der Modem wird durch AT-Befehle aktiviert, deren nach-
411
folgender Wert die Ausfuehrung der Befehle  modifiziert. So-
412
genannte Modemmeldungen geben Auskunft ueber die Aus-
413
fuehrung der Befehle.
414

    
415
Befehle werden im Hayes-Befehlssatz von der Zeichenfolge 
416
AT (at) eingeleitet und koennen auch als Liste von Befehlen, 
417
entweder mit oder ohne Leerzeichen zwischen den Einzel-
418
befehlen, eingegeben werden. Zum Loeschen dient die 
419
Ruecktaste (Backspace). Befehle koennen in Gross- oder 
420
Kleinschreibung eingegeben werden. Im Befehlsmodus er-
421
kennt der Modem Datenrahmen und Datengeschwindigkeit 
422
automatisch. 
423

    
424
(AT-Befehle koennen mit den folgenden Datenraten an den Mo-
425
dem weitergegeben werden: 9600,4800, 2400, 1200, 600, 
426
und 300 bps.)
427

    
428
 
429

    
430

    
431
Beispiele fuer die Befehlssyntax
432
--------------------------------
433

    
434
ATX1 <CR>
435

    
436
ATQ0 <CR>
437

    
438
ATDP12345 <CR>
439

    
440
Diese Einzelbefehle, die jeweils mit der Eingabetaste <CR> 
441
abgeschlossen werden, koennen bei gleicher Wirkung auch 
442
auf andere Art eingegeben werden, wobei Sie beliebig viele 
443
Leerzeichen zur besseren Uebersicht einfuegen koennen:
444

    
445
ATX1Q0DP12345 <CR> oder 
446

    
447
AT  X1 Q0  DP  12345 <CR>
448

    
449
--------------------------------------
450

    
451

    
452

    
453
AT - Attention-Code
454

    
455
Der AT- (Attention-) Code, der jede Befehlszeile einleitet 
456
(ausser A/-Befehl und der Esc-Folge) kann in Gross- oder 
457
Kleinschreibung eingegeben werden. Er kann jedoch nicht 
458
mit der Ruecktaste geloescht werden. 
459

    
460
Anhand des AT-Codes kann der Modem Geschwindigkeit, Pari-
461
taet und Zeichenlaenge des Kommunikationsprogramm erkennen
462

    
463
Es koennen mehrere Befehle, wahlweise durch Leerzeichen 
464
abgetrennt, in einer Zeile aneinandergereiht werden. Die 
465
Befehlszeile muss mit dem im S3- oder S4-Register gespei-
466
cherten ASCII-Zeichen (oder mit beiden zusammen) abge-
467
schlossen werden. Standardwert fuer S3 ist Carriage Return 
468
(Wagenruecklauf, <CR>=13 dezimal) und fuer S4 Line Feed 
469
(Zeilenvorschub, <LF>=10 dezimal).
470

    
471
Eine Befehlszeile ohne <CR>, <LF> bleibt im Befehlspuf-
472
fer, bis ein <CR>, <LF> eingegeben oder mit <Cntrl-X> ab-
473
gebrochen wird. Nach Empfang von <CR>, <LF> fuehrt der 
474
Modem die dem AT folgenden Befehle aus und antwortet 
475
mit einer entsprechenden Modemmeldung.
476

    
477
Die maximale Laenge einer Befehlszeile betraegt 40 Zei-
478
chen. Wird die Kapazitaet des Befehlspuffers ueberschritten, 
479
gibt der Modem eine Fehlermeldung aus.
480

    
481
-----------------------------------------------
482

    
483

    
484

    
485

    
486
Standard AT-Befehle
487
-------------------
488

    
489
ATA
490
Antwortbetrieb; Modem belegt Telefonleitung
491

    
492
A/
493
Letzte Befehlszeile wiederholen; wird ohne >>AT<< eingegeben
494

    
495
ATB
496
Umschalten zwischen Bell- und CCITT-Normen bei 300 u. 1200 bps
497

    
498
ATDn
499
Waehlen der Telefonnummer n
500

    
501
ATE
502
Steuern des Echos von Modembefehlen am Bildschirm
503

    
504
ATI
505
Informationen ueber den Produktcode des Modems
506

    
507
ATO
508
Rueckkehr zum Online-Betrieb (Datenmodus) nach Eingabe der Esc-Folge
509

    
510
ATQ
511
Steuern der Modemmeldungen
512

    
513

    
514
ATSr?
515
Register r lesen und Wert ausgeben
516

    
517
ATSr=n
518
Wert n in Register r schreiben
519

    
520

    
521
ATV
522
Format der Modemmeldungen 
523

    
524
ATX
525
Verhalten des Modems beim Waehlen 
526

    
527

    
528
ATY
529
Leitungsunterbrechung bei Erhalt eines Space-Signals 
530

    
531
ATZ 
532
Modem-Reset und Laden eines der gespeicherten Modemprofile
533

    
534

    
535
+++
536
Escape-Folge zur zeitweiligen Rueckkehr in den Befehlsmodus
537

    
538
AT&C
539
Steuern des M5- (DCD-) Signals an der seriellen Schnittstelle
540

    
541
AT&F
542
Laden einer Werkseinstellung
543

    
544
AT&G
545
Steuerung des Guard-Tons
546

    
547
AT&M
548
Synchrone Datenuebertragung nach asynchroner Wahl
549

    
550
AT&Q
551
Synchrone Datenuebertragung nach asynchroner Wahl
552

    
553
AT&R
554
Steuern des M2- und S2- Signals an der seriellen Schnittstelle
555

    
556
AT&S
557
Steuern des M1- (DSR-) Signals an der seriellen Schnittstelle
558

    
559
AT&T
560
Modemtestfunktionen
561

    
562
AT&V
563
Anzeige der gespeicherten Modemprofile und Telefonnummern
564

    
565
AT&W
566
Speichern von Modemeinstellungen
567

    
568
AT&X
569
Steuern des Clock-Signals im synchronen Betrieb
570

    
571
AT&Y
572
Auswaehlen der Konfiguration, die nach Modemstart wirksam wird
573

    
574
AT&Zn=x
575
Ablegen der Telefonnummer x im Speicherplatz n
576
---------------------------------------------------------------
577

    
578

    
579
Ausfuehrliche Befehlsbeschreibungen
580

    
581
A - Antwort-Betrieb
582
------------------------
583
Dieser Befehl dient zum manuellen Verbindungsaufbau ueber 
584
ein an der gleichen Leitung angeschlossenes Telefon. 
585

    
586
Bei Eingabe des A -Befehles schaltet sich der Modem, 
587
wenn der Telefonhoerer abgenommen ist, an die Telefonlei-
588
tung. Dabei sendet er im Antwort-Modus. (Oberer Kanal 
589
>>oK<<). Werden nach dem A-Befehl weitere Zeichen einge-
590
geben, bevor eine Verbindung aufgebaut ist, unterbricht der 
591
Modem den Verbindungsaufbau, geht in den Befehls-Modus 
592
und gibt die Meldung NO CARRIER aus. 
593

    
594
Wird nach der in S7-Register festgelegten Wartezeit kein 
595
Traeger von der Gegenstelle empfangen, antwortet der Mo-
596
dem mit NO CARRIER und kehrt in den Befehls-Modus zu-
597
rueck. Empfaengt der Modem den Traeger, gibt er eine 
598
CONNECT -Meldung und schaltet in den Daten-Modus.
599

    
600
------------------------
601
A/ - Letzte Befehlszeile wiederholen
602

    
603
Der A/-Befehl veranlasst den Modem, die im Befehlspuffer 
604
gespeicherte Befehlszeile erneut auszufuehren. Dieser Be-
605
fehl wird ohne >>AT<< eingegeben, und es erfolgt auch keine 
606
Rueckantwort. Eine eingegebene Befehlszeile bleibt so lange 
607
erhalten, bis der Modem einen neuen AT-Befehl empfaengt.
608

    
609
------------------------
610
B - BELL / CCITT Standard
611

    
612
Mit dem B-Befehl kann zwischen der CCITT- und der Bell-
613
Norm bei Verbindungen mit einer Datenrate von 300 oder 
614
1200 bps umgeschaltet werden. 
615

    
616
ATB0    V.21 (300 bps); V.22/V.22bis (1200 bps) (Werks-
617
einstellung)
618

    
619
ATB1    Bell 103 (300 bps); Bell 212A (1200 bps)
620

    
621
ATB2    V.23 (1200/75 bps). Dieser Befehl muss mit 
622
1200 bps gegeben werden!
623

    
624
(Der B-Befehl bezieht sich nur auf Verbindungen mit 300, 
625
1200  und 1200/75 bps.)
626

    
627
------------------------
628
D - Automatisches Waehlen und Waehlparameter
629

    
630
Der D-Befehl leitet die automatische Wahl ein. Die Parame-
631
ter dieses Kommandos umfassen die Ziffern von 0 bis 9, die 
632
Zeichen P, T, W und die Tonwahlzeichen A bis D, * und #. 
633
Hier nicht aufgefuehrte Satzzeichen koennen zur besseren 
634
Uebersicht eingefuegt werden, ohne den Befehl zu beeinflus-
635
sen. Die Waehlparameter sind nachfolgend beschrieben:
636

    
637
P, T    
638
Diese Parameter schalten im Waehlbefehl zwischen 
639
Puls- (P) und Tonwahl (T) um. Der Wahlvorgang 
640
beginnt bei beiden Verfahren nach der in S6-Regi-
641
ster festgelegten Wartezeit. (Werkseinstellung 2 
642
sec). Standardeinstellung ist Pulswahl. Im Waehlbe-
643
fehl kann zwischen den Verfahren umschaltet wer-
644
den, wenn fuer den Verbindungsaufbau ein ge-
645
mischtes Wahlverfahren noetig ist.
646

    
647
L       
648
Die letzte Nummer wird nocheinmal gewaehlt
649

    
650
S=n     
651
Waehlt die mit AT&Z=n gespeicherte Nummer
652

    
653
W       
654
Auf einen weiteren Waehlton warten.
655

    
656
0-9     
657
Ziffern der Telefonnummer.
658

    
659
A-D,*,# 
660
Zusaetzliche Zeichen bei Tonwahl.
661

    
662
!       
663
Amtsholung durch Flash.
664

    
665
;       
666
Der Modem kehrt nach dem Waehlen in den Be-
667
fehlsmodus zurueck. Er baut keine Datenverbin-
668
dung auf, bleibt jedoch an der Leitung und Sie koen-
669
nen weitere Befehle eingeben oder das ange-
670
schlossene Telefon abheben und die Leitung ueber-
671
nehmen (Modem als Waehlautomat).
672

    
673
,       
674
Waehlpause 2 sec.
675

    
676
(Wird der D-Befehl ohne Parameter eingeben, geht der Modem 
677
bei abgehobenem Telefon im Originate-Modus an die Leitung.)
678

    
679
------------------------
680
E - Echofunktion
681

    
682
Der E-Befehl legt fest, ob der Modem im Befehlsmodus ein 
683
lokales Echo der eingegebenen Befehle ausgibt.
684

    
685
ATE0    Keine Befehlsechos an den Rechner.
686

    
687
ATE1    Befehlsechos werden ausgegeben. (Werkseinstellung)
688

    
689
------------------------
690
I - Ausgabe von Produktinformationen
691

    
692

    
693
------------------------
694
O - Rueckkehr zum Online-Betrieb
695

    
696
Mit dem O-Befehl kehrt der Modem in den Online-Modus 
697
zurueck, der durch die Esc-Folge zeitweilig verlassen wurde. 
698

    
699
ATO0    Rueckkehr zum Online-Modus.
700

    
701
ATO1    Rueckkehr zum Online-Modus mit Retrain. 
702

    
703

    
704
------------------------
705
Q - Modemmeldungen EIN/AUS
706

    
707
ATQ0    Modemmeldungen werden ausgegeben. (Werks-
708
einstellung)
709

    
710
ATQ1    Es werden keine Modemmeldungen ausgegeben. 
711
Die Werte der S-Register, Identifikationsnummern, 
712
Pruefsummen und Ergebnisse von Pruefschleifen mit 
713
Selbsttest werden jedoch immer ausgegeben.
714

    
715

    
716
------------------------
717
Sr=n - Registerwerte aendern
718

    
719
Mit diesem Befehl wird der Wert n in das Register r ge-
720
schrieben. (Siehe Kapitel ueber die S-Register.)
721

    
722
Sr? - Registerwerte lesen
723

    
724
Mit diesem Befehl wird der Wert des Registersr gelesen. 
725
(Siehe Kapitel ueber die S-Register.)
726

    
727

    
728
------------------------
729
V - Verbale oder numerische Modemmeldungen
730

    
731
Der V-Befehl bestimmt die Art der Modem-Rueckmeldungen 
732
an den Rechner.
733

    
734
ATV0    Numerische Modemmeldungen
735

    
736
ATV1    Verbale Modemmeldungen (Werkseinstellung); In-
737
formationen ueber Fehlerkorrektur und Datenkom-
738
pression werden mit mit dem \V-Befehl gesteuert. 
739

    
740

    
741
------------------------
742
X - Erweiterte Verbindungsmeldungen - 
743
Verbindungsaufbau
744

    
745
Der X-Befehl legt fest, welche Modemmeldungen zugelas-
746
sen sind. Die Meldungen 0 bis 4 sind grundlegend und wer-
747
den bei jeder moeglichen Modemkonfiguration ausgegeben. 
748

    
749
(Siehe Modemmeldungen Kapitel 7)
750

    
751
ATX0    Der Modem gibt nur die Meldungen 0-4 aus. Zum 
752
Waehlen geht der Modem an die Leitung, wartet so-
753
lange, wie im S6 Register festgelegt ist (Standard 
754
2 sec) und waehlt dann unabhaengig vom Vorliegen 
755
eines Waehltons. Nach Verbindungsaufbau erfolgt 
756
eine CONNECT-Meldung. Gelingt dies nicht in der 
757
im S7 Register festgelegten Zeit (Standard 30 
758
sec), erfolgt eine NO CARRIER-Meldung. Der Mo-
759
dem erkennt weder Waehl- noch Besetztton.
760

    
761
ATX1    Wie X0; der Modem gibt jedoch die Meldungen 0-
762
5 und 10 aus. (Werkseinstellung)
763

    
764
ATX2    Der Modem gibt die Meldungen 0-6 und 10 aus 
765
und wartet auf einen Waehlton. Wird dieser nicht in-
766
nerhalb 5 sec erkannt, gibt er die Meldung NO 
767
DIALTONE aus. Keine Besetzttonerkennung.
768

    
769
ATX3    Der Modem gibt die Meldungen 0-5, 7 und 10 aus. 
770
Ansonsten wie X0, jedoch wird der Besetztton er-
771
kannt und mit der BUSY-Meldung quittiert. Der Mo-
772
dem erwartet nach dem Waehlen einen Freiton in-
773
nerhalb von 30 sec (S7 Register; Standard) und 
774
danach einen Traegerton in der im S7 Register fest-
775
gelegten Zeit. Trifft eine dieser Bedingungen nicht 
776
zu, erfolgt eine NO CARRIER Meldung. 
777
Keine Waehltonerkennung.
778

    
779
ATX4    Der Modem gibt die Meldungen 0-7 und 10 aus 
780
und erkennt Waehl- und Besetztton. Er wartet auf 
781
Freiton und Traegersignal wie bei X3.
782

    
783

    
784
------------------------
785
Y - Long Space Disconnect
786

    
787
Mit dem Y-Befehl wird festgelegt, ob der Modem ein >>Long 
788
Space Disconnect<<-Signal erkennt und die Leitung unter-
789
bricht, wenn laenger als 1,6 Sekunden ein Space-Signal vom 
790
Fernmodem empfangen wurde. 
791

    
792
ATY0    Space-Signal wird nicht erkannt. (Werkseinstellung)
793

    
794
ATY1    Space-Signal wird erkannt. Der Modem schickt vor 
795
dem Verbindungsabbruch selbst 4 Sekunden ein 
796
Space-Signal, damit die Gegenstelle auflegt.
797

    
798

    
799
------------------------
800
Z - Reset / Laden eines gespeicherten Profils
801

    
802
Mit dem Zn-Befehl fuehren Sie ein Reset des aktiven Konfi-
803
gurationsprofils durch. Hierbei werden die Werte des 
804
NVRAM in die entsprechenden Register geschrieben und 
805
die restlichen Parameter auf die Werkseinstellung geaendert. 
806

    
807
Mit dem n-Parameter waehlen Sie eines der mit &W abge-
808
speicherten Konfigurationsprofile (n = 0, 1). 
809

    
810
(Auf den Z-Befehl in der gleichen Zeile folgende Befehle wer-
811
den ignoriert.)
812

    
813

    
814
------------------------
815
Die +++ - Esc-Folge
816

    
817
Mit der Esc- (Escape-) Folge koennen Sie aus einer beste-
818
henden Datenverbindung vom Daten- (Online-) Modus in 
819
den Befehlsmodus umschalten, ohne dass die Verbindung 
820
abgebrochen wird. Der Befehl setzt sich zusammen aus der 
821
im Register 12 festgelegten Wartezeit (Guard-Zeit) und ei-
822
nem dreimal wiederholten ASCII-Zeichen. Die Esc-Folge ist 
823
als Pluszeichen in Register 2 spezifiziert (Werkseinstellung), 
824
kann aber beliebig geaendert werden. Die Standard-Warte-
825
zeit ist eine Sekunde. 
826

    
827
Die Esc-Folge muss, mit der jeweiligen Wartezeit vorher 
828
und nachher, dreimal eingegeben werden. Auch duerfen die 
829
eingegebenen Escape-Zeichen nicht laenger als diese War-
830
tezeit auseinanderliegen. Nach dem Empfang einer gueltigen 
831
Esc-Folge schaltet der Modem in den Befehlsmodus und 
832
schickt ein OK, waehrend die Verbindung weiterhin aufrecht-
833
erhalten wird. (Siehe auch O- und &D-Befehl).
834

    
835

    
836
------------------------
837
&C - Steuerleitung M5 (DCD)
838

    
839
Der &C0-Befehl steuert das M5-Signal an der seriellen 
840
Schnittstelle. 
841

    
842
&C0     M5-Signal immer Ein
843

    
844
&C1     M5-Signal zeigt den tatsaechlichen Zustand des 
845
empfangenen Traegers. (Werkseinstellung)
846

    
847

    
848
------------------------
849
&F - Laden der Werkseinstellungen
850

    
851
Mit dem AT&F0 wird die Werkseinstellung eingelesen. Ge-
852
aenderte Voreinstellungen werden dabei ueberschrieben.
853

    
854
Werkseinstellungen
855

    
856
E1      Echo Ein.
857

    
858
Q0      Modemmeldungen Ein 
859

    
860
V1      Verbale Meldungen 
861

    
862
Y0      Long Space Disconnect Aus
863

    
864
X1      Blind waehlen. 
865

    
866
&B0     CCITT 
867

    
868
&C1     M5 zeigt Traegererkennung an. 
869

    
870
&D2     Modem legt beim Weggehen der S1 (DTR) auf. 
871

    
872
&G0     Guardtoene ausgeschaltet. 
873

    
874
&R0     CTS folgt RTS (RTS-CTS-Handshake). 
875

    
876
&T4     Modem akzeptiert Pruefschleife des Fernmodems. 
877

    
878
S0      00 Autom. Antworten Aus. 
879

    
880
\N0     Buffering
881

    
882

    
883
------------------------
884
&G - Guardton
885

    
886
Im Antwortmodus (Senden im oberen Kanal) kann ein 
887
Guardton gesendet werden. (Nicht bei Bell 212A oder 103.) 
888

    
889
&G0     Guardton Aus (Standardeinstellung)
890

    
891
&G1     550 Hz Guardton
892

    
893
&G2     1800 Hz Guardton
894

    
895

    
896
------------------------
897
&M - Asynchrone Wahl/Synchrone 
898
Datenuebertragung
899

    
900
Mit diesem Befehl kann der Modem nach (asynchroner) 
901
Wahl auf synchrone Datenuebertragung umschalten. 
902

    
903
&M0     Befehle u. Uebertragung asynchron. (Werkseinstellung)
904

    
905
&M1     Dieser Modus wird bei Terminals verwendet, die 
906
sowohl asynchron als auch synchron arbeiten koen-
907
nen. Der Modem geht fuer die Dauer der Daten-
908
uebertragung in den synchronen Betrieb.
909

    
910
&M2     Wie &M1; jedoch wird bei Aus/Ein-Uebergang der S1 
911
(DTR) die mit &Z0 gespeicherte Nummer gewaehlt.
912

    
913
&M3     Sie koennen Sie mit dem Telefon waehlen und der 
914
Modem uebernimmt die Leitung nach einem Aus/-
915
Ein-Uebergang der S1 (DTR) im Synchronbetrieb.
916

    
917

    
918
------------------------
919
&R - Steuerleitungen S2 und M2
920

    
921
Im Synchronbetrieb (&M1-&M3) werden S2 und M2 folgen-
922
dermassen gesteuert:
923

    
924
AT&R0   M2 (106/CTS) folgt auf S2 (106/RTS). Die M2 
925
schaltet sich bei einem Ein/Aus-Uebergang der S2 
926
nach der im S26 Register festgelegten Zeit ein. Im 
927
M2-OFF-Status empfangene Daten werden nicht 
928
beachtet. (Werkseinstellung)
929

    
930
AT&R1   Der Modem ignoriert die S2, die M2 wird im Daten-
931
modus gesetzt und synchrone Daten koennen emp-
932
fangen werden. Die M2 bleibt bis zum Abbruch der 
933
Verbindung erhalten. Im asynchronen Kommando-
934
modus ist die M2 immer gesetzt.
935

    
936

    
937
------------------------
938
&S - Steuerleitung M1 (107/DSR)
939

    
940
&S0     Steuerleitung M1 ist permanent gesetzt. 
941

    
942
&S1     M1 (DSR) gemaess CCITT V.22 bis/V.22. (Werksein-
943
stellung)
944

    
945

    
946
------------------------
947
&T - Modem-Testfunktionen
948

    
949
Um Kommunikationsprobleme einzugrenzen, stehen Ihnen 
950
verschiedene Diagnosebefehle zur Verfuegung. Diese Be-
951
fehle werden im Befehlsmodus gegeben. Fuer die lokale oder 
952
ferne digitale Pruefschleife muss eine Telefonverbindung auf-
953
gebaut werden, aus der Sie mit der Esc-Folge in den Be-
954
fehlsmodus gehen
955

    
956
&T0     Beendet jede Art von Pruefschleife. Der &T0-Befehl 
957
muss am Ende einer Befehlszeile stehen. Um die 
958
lokale analoge (&T1) oder die ferne digitale Pruef-
959
schleife (&T7) zu beenden, muessen Sie zuerst mit 
960
der Esc-Folge in den Befehlsmodus gehen.
961

    
962
&T1     Lokale analoge Pruefschleife. Bei diesem Test wird 
963
die Datenverbindung zwischen Rechner/Modem 
964
und Modem/Rechner ueberprueft. Der Modem liest 
965
die Informationen der Uebertragungsleitung und 
966
echot sie ueber die Empfangsleitung. Waehrend der 
967
Pruefschleife koennen Sie Tastatureingaben machen 
968
und deren Wiedergabe am Bildschirm pruefen. Auf-
969
tretende Fehler koennen vom Modem, oder vom 
970
Rechner herruehren. Die Pruefschleife wird nach der 
971
im S18-Register festgelegten Zeit oder mit dem 
972
&T0-Befehl beendet. 
973

    
974
(Der &T1-Befehl muss im Esc-Modus gegeben werden.)
975

    
976
&T3     Lokale digitale Pruefschleife. Der Modem uebertraegt vom 
977
Fernmodem empfangene Daten zu diesem zurueck. 
978
Der Fernmodem kann dann diese Daten vergleichen. 
979

    
980
&T4     Zulassen einer fernen digitalen Pruefschleife des 
981
Fernmodems. (Werkseinstellung). Dieser Befehl 
982
hebt den &T5-Befehl auf.
983

    
984
&T5     Vom Fernmodem initiierte ferne digitale Pruef-
985
schleife nicht zugelassen
986

    
987
&T6     Ferne digitale Pruefschleife. Dabei wird das Zusam-
988
menwirken von lokalem Rechner, lokalem Modem, 
989
Telefonleitung und Fernmodem ueberprueft. Sende-
990
daten des lokalen Rechners werden vom Fernmo 
991
zurueckgeschickt und vom lokalen Modem vergli-
992
chen. Erscheinen auf dem Bildschirm die auf der 
993
Tastatur eingegebenen Daten, ist der Test erfolg-
994
reich. Andernfalls sollte mit beiden Modems eine 
995
lokale analoge Pruefschleife durchgefuehrt werden, 
996
um den Fehler einzugrenzen. Tritt hier kein Fehler 
997
auf, liegt das Problem wahrscheinlich an der Tele-
998
fonleitung.
999

    
1000
&T7     Wie &T6, jedoch mit lokalem Selbsttest.
1001

    
1002
&T8     Lokale analoge Pruefschleife mit Selbsttest.
1003

    
1004

    
1005
------------------------
1006
&V - Anzeigen der aktiven Konfiguration
1007

    
1008
Mit diesem Befehl koennen Sie sich die Befehls- /Register-
1009
werte der aktuellen und gespeicherten Modemkonfiguratio-
1010
nen und gespeicherte Telefonnummern anzeigen lassen.
1011

    
1012

    
1013
------------------------
1014
&W - Abspeichern eines eingestellten Profils
1015

    
1016
Mit diesem Befehl werden einige Werte des aktuellen Konfi-
1017
gurations-Profils der S-Register in einem nichtfluechtigen 
1018
Speicher (NVRAM) abgelegt. Diese Werte koennen mit dem 
1019
Zn-Befehl wieder geladen werden. 
1020

    
1021
Gespeicherte Registerwerte: 
1022

    
1023
S0, 14, 18, 21, 22, 25, 26, 27, 36, S37, 38, 39, 40 und 41
1024

    
1025
Gespeicherte Standard-AT-Befehle:
1026

    
1027
Bn, En, Fn, Ln, Mn, P (T), Qn, Vn, Xn, Yn, &Cn, &Gn, &Jn, 
1028
&Mn, &Qn, &Rn, &Sn, &T4/&T5, &Xn
1029

    
1030
Gespeicherte MNP-Befehle:
1031

    
1032
\An, \Cn, \En, \Gn, \Jn, \Kn, \Nn, \Qn, \Tn, \Vn, \Xn, %An, %Cn, Wn
1033

    
1034
&W0     Abspeichern der aktuellen Konfiguration im ersten 
1035
nichtfluechtigen Speicher (Speicher 0).
1036

    
1037
&W1     Abspeichern der aktuellen Konfiguration im zwei-
1038
ten nichtfluechtigen Speicher (Speicher 1). 
1039

    
1040

    
1041
------------------------
1042
&X - Einstellen des Clock-Signals im 
1043
synchronen Betrieb
1044

    
1045
Der &X-Befehl legt fest, wie das Clock-Signal produziert wird. 
1046

    
1047
AT&X0   Der Modem produziert einen eigenen Sendetakt. 
1048
Vom Terminal wird kein Sendetakt erwartet. 
1049
(Werkseinstellung) 
1050

    
1051
AT&X1   Der Modem erwartet den Sendetakt vom Datenter-
1052
minal (Rechner). Er produziert keinen eigenen 
1053
Sendetakt.
1054

    
1055
AT&X2   Der Modem produziert den Sendetakt aus dem 
1056
empfangenen Takt. (Taktschleife). Es koennen je-
1057
doch nicht gleichzeitig zwei synchron verbundene 
1058
Modems auf diesen Betrieb eingestellt sein.
1059

    
1060

    
1061
------------------------
1062
&Y - Auswaehlen einer Startkonfiguration
1063

    
1064
Mit dem &Y-Befehl legen sie fest, welches gespeicherte 
1065
Profil (&W-Befehl) beim Einschalten wirksam wird.
1066

    
1067
AT&Y0   Laedt Profil 0 beim Einschalten
1068

    
1069
AT&Y1   Laedt Profil 1beim Einschalten
1070

    
1071

    
1072
------------------------
1073
&Z - Telefonnummernspeicher
1074

    
1075
Der Befehl &Zn=x im dient zum Speichern einer Telefon-
1076
nummer zur Kurzwahl mit ATDS=n. Dabei steht x fuer die Te-
1077
lefonnummer mit allen benoetigten Waehlparametern, wie z. 
1078
B.Tonwahl (T) oder Waehlpause (,). Es koennen insgesamt 
1079
vier Nummern abgespeichert werden (n = 0-3).
1080

    
1081

    
1082
===============================================================
1083

    
1084

    
1085
KAPITEL 4       MNP- und V.42-Befehle
1086

    
1087
MNP-Befehle
1088

    
1089
AT\A
1090
Maximale MNP-Blockgroesse
1091

    
1092
AT\B
1093
Break-Signal zum Fernmodem senden
1094

    
1095
AT\C
1096
Puffern von Daten beim MNP-Verbindungsaufbau
1097

    
1098
ATD/n
1099
Eine von vier gespeicherten Telefonnummern waehlen
1100

    
1101
ATDL
1102
Wahlwiederholung
1103

    
1104
AT\E
1105
Datenecho waehrend einer Normalverbindung
1106

    
1107
AT\F
1108
Anzeigen der gespeicherten Telefonnummern
1109

    
1110
AT\G
1111
Modem-Modem Flusskontrolle
1112

    
1113
AT\J
1114
Baudratenanpassung durch den Rechner
1115

    
1116
AT\K
1117
Art der Break-Steuerung
1118

    
1119
AT\N
1120
Datenuebertragungsmodus
1121

    
1122
AT\O
1123
Aufbau einer MNP-Verbindung im Online-Betrieb
1124

    
1125
AT\P
1126
Speichern einer Telefonnummer
1127

    
1128
AT\Q
1129
Serielle Flusskontrolle
1130

    
1131
AT\S
1132
Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration
1133

    
1134
AT\T
1135
Inaktivitaetstimer
1136

    
1137
AT\U
1138
Akzeptieren einer MNP-Verbindung aus Normalverbindung
1139

    
1140
AT\V
1141
MNP-Verbindungsmeldungen
1142

    
1143
AT\X
1144
Behandlung des XON/XOFF-Signals
1145

    
1146
AT\Y
1147
Umschalten in den MNP-Modus aus dem Normal-Modus
1148

    
1149
AT\Z
1150
Umschalten in den Normal-Modus aus dem MNP-Modus
1151

    
1152
AT%A
1153
Festlegen eines Fallback-Zeichens in Verbindung mit \C2
1154

    
1155
AT%C
1156
Zulassen einer Datenkompression
1157

    
1158
AT%E
1159
Zulassen eines automatischen Retrain
1160

    
1161
AT%R
1162
Anzeigen der S-Registerwerte
1163

    
1164
AT%V
1165
Anzeigen der Firmware-Version
1166

    
1167
Tabelle  3      V.42bis-Befehle
1168

    
1169
ATWn
1170
Zulassen der V.42 Modemmeldungen
1171

    
1172
AT&Kn
1173
Lokale serielle Flusskontrolle
1174

    
1175
AT&Qn
1176
Zulassen des V.42bis-Betriebs
1177

    
1178

    
1179
--------------------------------------------
1180

    
1181

    
1182

    
1183
\A - Maximale MNP-Blockgroesse
1184

    
1185
Der \A-Befehl legt die maximale Groesse der Datenbloecke bei 
1186
MNP 4 und MNP 5 fest. (Nicht bei den MNP 1-3) 
1187

    
1188
AT\A0   Maximale Blockgroesse 64 Bytes
1189

    
1190
AT\A1   Maximale Blockgroesse 128 Bytes
1191

    
1192
AT\A2   Maximale Blockgroesse 192 Bytes
1193

    
1194
AT\A3   Maximale Blockgroesse 256 Bytes (Werkseinstellung)
1195

    
1196

    
1197
------------------------
1198
\B - Break-Signal senden
1199

    
1200
Mit dem \B-Befehl wird ein Break- (Unterbrechungs-) Signal 
1201
zum Fernmodem gesendet. (Siehe auch den \K-Befehl zu 
1202
den Auswirkungen eines Break -Signals). Um den \B-Befehl 
1203
einzugeben, muessen Sie zuerst aus einer bestehenden Da-
1204
tenverbindung mit der Esc-Folge in den Befehlsmodus zu-
1205
rueckkehren. Die Laenge des Break-Signals ist auf 300 ms 
1206
fest eingestellt. 
1207

    
1208

    
1209
------------------------
1210
\C - MNP Zwischenspeicher
1211

    
1212
Der \C-Befehl legt fest, ob die waehrend des MNP-Verbin-
1213
dungsaufbaus empfangenen Daten zwischenspeichert und 
1214
Fallback-Zeichen (%A-Befehl) erkannt werden.
1215

    
1216
AT\C0   Kein Zwischenspeicher waehrend des MNP-Verbin-
1217
dungsaufbaus und das Fallback-Zeichen wird nicht 
1218
erkannt. (Werkseinstellung)
1219

    
1220
AT\C1   Waehrend des Aufbaus einer MNP-Verbindung wer-
1221
den bis zu 200 Zeichen im Zwischenspeicher ab-
1222
gelegt. Das Fallback Zeichen wird nicht erkannt. Ist 
1223
der Zwischenspeicher gefuellt, bevor die MNP-Ver-
1224
bindung steht, baut der Modem eine normale Ver-
1225
bindung auf und die gepufferten Daten werden 
1226
zum Rechner weitergeleitet.
1227

    
1228
AT\C2   Waehrend des Aufbaus einer MNP-Verbindung wer-
1229
den keine Zeichen im Zwischenspeicher abgelegt. 
1230
Stellt der Modem waehrend des Verbindungsauf-
1231
baus ein Fallback-Zeichen fest, bricht er die MNP-
1232
>>Verhandlungen<< ab und baut eine normale Ver-
1233
bindung auf.
1234

    
1235

    
1236
------------------------
1237
D/ - Waehlen einer gespeicherten Telefonnummer
1238

    
1239
Mit dem ATD/n-Befehl wird eine mit \Pn (n=0-3) gespei-
1240
cherten Telefonnummer gewaehlt.
1241

    
1242

    
1243
------------------------
1244
DL - Wahlwiederholung
1245

    
1246
Die zuletzt gewaehlte Telefonnummer wird nochmals ge-
1247
waehlt. Sie bleibt jeweils bis zum Ausschalten des Modems 
1248
(bzw. Modemreset) gespeichert.
1249

    
1250

    
1251
------------------------
1252
\E - Datenecho waehrend einer Normalverbindung
1253

    
1254
AT\E0   Echo ausgeschaltet
1255

    
1256
AT\E1   Echo eingeschaltet
1257

    
1258

    
1259
------------------------
1260
\F - Anzeige der gespeicherten Telefonnummern
1261

    
1262
Die mit \Pn gespeicherten Telefonnummern werden angezeigt.
1263

    
1264

    
1265
------------------------
1266
\G - Flusskontrolle (XON/XOFF)
1267

    
1268
Der \G-Befehl legt fest, ob waehrend einer Normal-Verbin-
1269
dung die Modem/Modem-Flusskontrolle eingeschaltet ist 
1270
(siehe \N0-Befehl). Ist der MNP-Zwischenspeicher voll, 
1271
dann schickt der Modem ein XOFF-Zeichen (19 dez.) zum 
1272
Rechner, damit dieser die Datenuebertragung unterbricht. Ist 
1273
der Zwischenspeicher wieder aufnahmebereit, sendet der 
1274
Modem ein XON-Zeichen (17 dez.) und der Rechner nimmt 
1275
die Datenuebertragung wieder auf. 
1276

    
1277
AT\G0   XON/XOFF-Flusskontrolle Aus. (Werkseinstellung)
1278

    
1279
AT\G1   XON/XOFF-Flusskontrolle Ein. (Siehe \Q)
1280

    
1281

    
1282
------------------------
1283
\J - Baudratenanpassung
1284

    
1285
Mit dem \J-Befehl wird die Uebertragungsgeschwindigkeit 
1286
Modem/Rechner, unabhaengig von der Uebertragungsge-
1287
schwindigkeit auf der Telefonleitung, angepasst. 
1288

    
1289
AT \J0  Baudratenanpassung ausgeschaltet. Die Uebertra-
1290
gungsgeschwindigkeit Modem/Rechner auf der 
1291
Schnittstelle bleibt unveraendert, auch wenn die 
1292
Uebertragungsgeschwindigkeit Modem/Modem 
1293
niedriger ist. Ist die Schnittstellengeschwindigkeit 
1294
auf 4800 (9600) bps eingestellt und sind MNP-Ver-
1295
bindungen zugelassen, sollten Sie \J0 festlegen. 
1296
Entspricht die Modemgeschwindigkeit nicht der 
1297
Schnittstellengeschwindigkeit kann ohne Flusskon-
1298
trolle der Zwischenspeicher ueberlaufen, wobei Da-
1299
ten verloren gehen.
1300

    
1301
AT/J1   Baudratenanpassung eingeschaltet. Der Modem 
1302
arbeitet auf der RS-232 Schnittstelle mit der glei-
1303
chen Geschwindigkeit wie auf der Telefonleitung. 
1304
Diese Einstellung koennen Sie benutzen, wenn der 
1305
Rechner anhand der Modemmeldungen die rich-
1306
tige Geschwindigkeit einstellt (Autobaud) oder an 
1307
Eingabe-Zeichen seine Uebertragungsgeschwindig-
1308
keit ausrichten kann. (Werkseinstellung).
1309

    
1310

    
1311
------------------------
1312
\K - Art der Break-Steuerung
1313

    
1314
Der \K-Befehl legt die Behandlung des Breaksignals fest.
1315

    
1316

    
1317
------------------------
1318
\N - Datenuebertragungsmodus
1319

    
1320
Der \N-Befehl bestimmt den Uebertragungsmodus (Direkt, 
1321
Normal oder MNP). 
1322

    
1323
AT\N0   Der Modem versucht eine Normal-Verbindung (ohne 
1324
Datenkompression u. Fehlerkorrektur) aufzubauen. 
1325
Daten werden gepuffert wie bei MNP, was unter-
1326
schiedliche Datenraten auf Schnittstelle und Telefon-
1327
leitung ermoeglicht (Siehe \J). (Werkseinstellung)
1328

    
1329
AT\N1   Der Modem stellt eine Direkt-Verbindung mit dem 
1330
Fernmodem her. Kein MNP und die Baudrate auf 
1331
der Schnittstelle wird der Baudrate auf der Telefon-
1332
leitung angepasst. Fuer eine erfolgreiche Datenueber-
1333
tragung muss die Datenrate des Rechners an die 
1334
Uebertragungsgeschwindigkeit angepasst werden.
1335

    
1336
AT\N2   Der Modem versucht, eine MNP-Verbindung auf-
1337
zubauen. Ist beim Fernmodem MNP nicht zugelas-
1338
sen, bricht er die Verbindung ab und geht in den 
1339
Befehlsmodus.
1340

    
1341
AT\N3   Je nach Einstellung des Fernmodems versucht der 
1342
Modem eine Normal-, MNP- oder V.42-Verbindung 
1343
aufzubauen. (Auto reliable Modus). Hardware-
1344
Flusskontrolle ist zugelassen. (Werkseinstellung).
1345

    
1346
(Einige Modemtypen akzeptieren keine MNP-Verbin-
1347
dung. Benutzen Sie in solchen Faellen den \N0-Befehl. 
1348
(Buffering) oder den \N1-Befehl (Direkt-Modus))
1349

    
1350

    
1351
------------------------
1352
\O - Aufbau einer MNP-Verbindung im Online-Betrieb
1353

    
1354
Mit diesem Befehl koennen Sie, aus einer Normal-Verbin-
1355
dung in eine MNP-Verbindung umschalten. Es spielt keine 
1356
Rolle, welcher Modem die Verbindung aufgebaut hat. 
1357

    
1358
Fuer diesen Befehl muss der Fernrechner in einer Normal-
1359
Verbindung zuerst den \U-Befehl zum Fernmodem schik-
1360
ken. Danach haben Sie 12 sec Zeit, um die Esc-Folge und 
1361
den \O-Befehl einzugeben. Der Modem versucht sofort nach 
1362
Erhalt des \O-Befehls eine MNP-Verbindung aufzubauen. 
1363
Misslingt dieser Versuch zweimal, kehrt er zu einer Normal-
1364
Verbindung zurueck. Bei einer bestehenden MNP-Verbin-
1365
dung bewirkt der \O-Befehl keine Aenderung.
1366

    
1367

    
1368
------------------------
1369
\P - Speichern einer Telefonnummer
1370

    
1371
Mit dem \Pnx-Befehl koennen bis zu vier Telefonnummer im 
1372
NVRAM gespeichert werden. (Entspricht dem &Z-Befehl.) 
1373
Dabei steht n (n = 0-3) fuer den Speicherplatz, x fuer den 
1374
Waehlstring. Die Befehlszeile kann max. 30 Zeichen inklusive 
1375
der Waehlparameter enthalten. 
1376

    
1377
Beispiel                
1378

    
1379
Befehl:         AT\P1T0681982120
1380

    
1381
Wirkung: Die Tonwahlnummer 0681982120 wird im
1382
Nummernspeicher 1 abgelegt.
1383

    
1384
(Gespeicherte Nummern koennen mit D/n gewaehlt werden.)
1385

    
1386

    
1387
------------------------
1388
\Q - Serielle Flusskontrolle
1389

    
1390
Der \Q-Befehl legt die Modem/Rechner Flusskontrolle fest:
1391

    
1392
-       Software Flusskontrolle (XON/XOFF). Modem schickt 
1393
ASCII-Zeichen mit den uebertragenen Daten.
1394

    
1395
-       Hardware Flusskontrolle (RTS/CTS). Spezielle RS-232 
1396
Signalleitungen steuern den Datenfluss.
1397

    
1398
Mit beiden Methoden veranlasst der Modem den Rechner, 
1399
die Datenuebertragung zu stoppen und erst weiter zu ueber-
1400
tragen, wenn der Speicher aufnahmefaehig ist. 
1401

    
1402
AT\Q0   Flusskontrolle ausgeschaltet.
1403

    
1404
AT\Q1   Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Der Mo-
1405
dem schickt ASCII-Zeichen zum Rechner (und der 
1406
Rechner zum Modem). (Siehe auch \X-Befehl).
1407

    
1408
AT\Q2   Unidirektionale CTS-Flusskontrolle. Wenn der Mo-
1409
dem das CTS-Signal einschaltet, schickt der Rech-
1410
ner Daten, bis das CTS-Signal vom Modem wieder 
1411
ausgeschaltet wird.
1412

    
1413
AT\Q3   Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle. Der Modem 
1414
benutzt das CTS-Signal zum Starten und Stoppen 
1415
der Datenuebertragung vom Rechner. Mit dem 
1416
RTS-Signal wird die Datenuebertragung vom Mo-
1417
dem zum Rechner gesteuert (RTS Aus: Modem 
1418
stoppt Datenuebertragung; RTS Ein: Modem ueber-
1419
traegt Daten). (Werkseinstellung)
1420

    
1421
AT\Q4   Unidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Wie 
1422
\Q1, jedoch reagiert der Modem nicht auf 
1423
XON/XOFF Signale vom Rechner.
1424

    
1425
(Die RTS/CTS- Flusskontrolle ist beim Uebertragen binae-
1426
rer Daten, die selbst XON/XOFF-Zeichen enthalten 
1427
koennen, zwingend notwendig.)
1428

    
1429

    
1430
------------------------
1431
\S - Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration
1432

    
1433
Mit dem \S-Befehl werden die wirksamen Befehle und Regi-
1434
sterwerte ausgegeben. Daneben erhalten Sie Informationen 
1435
ueber Art und Dauer der aktuellen (letzten) Verbindung.
1436

    
1437
Tabelle  5      Die aktuelle Modemkonfiguration 
1438

    
1439
IDLE    000:00:00
1440
LAST DIAL      9999
1441
MODEM BPS       AT
1442
MODEM FLOW      OFF     AT\G0
1443
MODEM MODE      DIR     AT\N1
1444
AUTO ANS.       OFF     ATS0=000
1445
SERIAL BPS      9600    AT
1446
BPS ADJUST      OFF     AT\J0
1447
SERIAL FLOW     BHW     AT\Q3
1448
PASS XON/XOFF   OFF     AT\X0
1449
PARITY          8N      AT
1450
BREAK           5       AT\K5
1451
EXIT CHAR       043     ATS2=043
1452
CMD ECHO        ON      ATE1
1453
RESULTS         ON      ATQ0
1454
RESULT TYPE     LONG    ATV1\V0
1455
DATA ECHO       OFF     AT\E0
1456
INACT TIMER     000     AT\T000
1457
AUTO RETRAIN    OFF     AT%E0
1458
COMPRESSION     ON      AT%C1
1459
MAX BLK SIZE    256     AT\A3
1460
AUTO BUFF       0       AT\C0
1461
AUTO CHAR       000     AT%A000
1462
PAUSE TIME      002     ATS8=002
1463
DTR             2       AT&D2
1464
CARR DET        1       AT&C1
1465
SPEAKER CTRL    1       ATM1
1466
LEASE LINE      OFF     AT&L0
1467
ASYNC/SYNC      0       AT&Q0
1468
CTS/RTS         OFF     AT&R0
1469
RDLB ENABLE     ON      AT&T4
1470
DIAL MODE       1       ATX1
1471
PULSE DIAL      US      AT&P0
1472
GUARD TONE      0       AT&G0
1473
BELL            OFF     ATB0
1474

    
1475
OK   
1476

    
1477
 
1478
------------------------
1479
\T - Inaktivitaets-Timer
1480

    
1481
Der \Tn-Befehl legt fest, wieviele Minuten (n = 0-90) waeh-
1482
rend einer Datenverbindung keine Aktivitaeten vorliegen duer-
1483
fen, bis der Modem die Verbindung unterbricht. (Werksein-
1484
stellung ist 0, Timer ausgeschaltet). 
1485

    
1486

    
1487
------------------------
1488
\U - Akzeptieren einer MNP-Verbindung
1489

    
1490
Der \U-Befehl legt fest, ob der Modem im Online-Modus 
1491
eine MNP-Verbindung aus einer normale Verbindung akzep-
1492
tiert. Dazu muss zuerst die Esc-Folge und anschliessend den 
1493
\U-Befehl gegeben werden. Nun wartet der Modem 12 sec 
1494
auf eine Anfrage nach einer MNP-Verbindung vom Fernmo-
1495
dem. Misslingt dieser Verbindungsversuch, kehrt der Modem 
1496
zu einer normalen Verbindung zurueck. Besteht schon eine 
1497
MNP-Verbindung, hat der \U-Befehl keine Auswirkungen.
1498

    
1499

    
1500
------------------------
1501
\V - MNP Verbindungsmeldungen
1502

    
1503
Der \V-Befehl steuert die CONNECT-Meldungen mit Informa-
1504
tionen ueber Datenkompression und Fehlerkorrektur. Das 
1505
Meldungsformat (numerisch oder verbal) wird im V-Befehl 
1506
festgelegt; welche Meldungen ausgegeben werden, be-
1507
stimmt der Wert des X-Befehls (siehe dort).
1508

    
1509
AT\V0   Keine MNP-Verbindungsmeldungen
1510

    
1511
AT\V1   MNP-Verbindungsmeldungen zugelassen
1512

    
1513

    
1514
------------------------
1515
\X - Weiterleitung des XON/XOFF-Signals
1516

    
1517
Der \X-Befehl legt fest, ob die ASCII-Zeichen der Flusskon-
1518
trolle zum Fernmodem weitergeleitet werden. 
1519

    
1520
AT\X0   XON/XOFF-Zeichen werden erkannt, aber nicht-
1521
weitergeleitet. (Werkseinstellung)
1522

    
1523
AT\X1   XON/XOFF-Zeichen werden erkannt und zum 
1524
Fernmodem weitergeleitet.
1525

    
1526
Bei der Einstellung \X0 werden die vom lokalen Rechner 
1527
zum lokalen Modem gesendeten XON/XOFF-Zeichen nicht 
1528
an den Fernmodem weitergegeben. Umgekehrt koennen 
1529
vom Fernmodem empfangene XON/XOFF-Zeichen zwar 
1530
den Modem-Modem-Datenfluss kontrollieren, werden aber 
1531
nicht an den lokalen Rechner weitergegeben.
1532

    
1533
Mit \X1 werden XON/XOFF Zeichen des lokalen Rech-
1534
ners an den Fernmodem weitergeleitet und vom Fernmo-
1535
dem empfangene XON/XOFF Zeichen an den lokalen 
1536
Rechner weitergeleitet. (Die Option \X1 betrifft nur den Nor-
1537
mal Modus.)
1538

    
1539

    
1540
------------------------
1541
\Y - Umschalten in den Reliable Modus
1542

    
1543
Mit diesem Befehl versucht der Modem eine fehlerfreie Ver-
1544
bindung aus einer Normal-Verbindung aufzubauen. Im Ori-
1545
ginate-Modus leitet der Modem nach diesem Befehl eine 
1546
fehlerfreie Verbindung ein. Im Answer-Modus akzeptiert er 
1547
eine fehlerfreie Verbindung. 
1548

    
1549
Der \Y-Befehl kann nur im Esc-Befehlsmodus gegeben wer-
1550
den. Kommt keine fehlerfreie Verbindung zustande, schaltet 
1551
der Modem wieder in eine normale Verbindung um. (Siehe 
1552
\O-Befehl)
1553

    
1554

    
1555
------------------------
1556
\Z - Umschalten in den Normalmodus
1557

    
1558
Dieser Befehl veranlasst sowohl den lokalen Modem als 
1559
auch den Fernmodem, vom fehlerfreien MNP- (Reliable-) 
1560
Betrieb in den Normal-Modus zurueckzuschalten. Dabei ge-
1561
hen alle Daten im Zwischenpuffer verloren. Zur Eingabe 
1562
des \Z-Befehls muessen Sie im Esc-Befehlsmodus sein.
1563

    
1564

    
1565
------------------------
1566
%A - Fallback-Zeichen 
1567

    
1568
Der %An-Befehl legt das Zeichen fest, um den Modem zur 
1569
Rueckkehr (Fallback) von einer MNP-Verbindung in eine nor-
1570
male Verbindung zu veranlassen. Dazu muss der \C2-Befehl 
1571
wirksam sein (siehe dort), und Sie muessen den %A-Befehl-
1572
eingeben, bevor eine MNP-Verbindung aufgebaut ist. (n = 
1573
0-127 ASCII). Das Fallbackzeichen muss waehrend des 
1574
MNP-Verbindungsaufzubaus gegeben werden. Die Werks-
1575
einstellung ist n=13. (Eingabe-Taste)
1576

    
1577

    
1578
------------------------
1579
%C - Datenkompression zulassen
1580

    
1581
Der %C-Befehl legt fest, ob eine MNP 5-Datenkompression 
1582
durchgefuehrt wird.
1583

    
1584
AT%C0   MNP 5-Datenkompression nicht zugelassen
1585

    
1586
AT%C1   MNP 5-Datenkompression zugelassen
1587

    
1588

    
1589
------------------------
1590
%E - Automatisches Retrain zulassen
1591

    
1592
AT%E0   Kein automatisches Retrain zugelassen
1593

    
1594
AT%E1   Automatisches Retrain bei schlechter Verbindung .
1595

    
1596

    
1597
------------------------
1598
%R - Registerwerte anzeigen
1599

    
1600
Der AT%R-Befehl gibt die Werte der Register S0-S29 so-
1601
wohl hexadezimal als auch dezimal aus.
1602

    
1603

    
1604
------------------------
1605
%V - Anzeigen der Firmware-Version
1606

    
1607
Der AT%V- Befehl gibt die ROM-Versionsnummer aus. 
1608

    
1609

    
1610
-----------------------------------------------------------
1611

    
1612
V.42-Befehle
1613

    
1614
------------------------
1615
W - Zulassen von V.42-Modemmeldungen
1616

    
1617
ATW0    V.42-Modemmeldungen nicht zugelassen (Werks-
1618
einstellung)
1619

    
1620
ATW1    V.42-Modemmeldungen zugelassen
1621

    
1622

    
1623
------------------------
1624
&K - Flusskontrolle festlegen
1625

    
1626
Der Befehl AT&K legt die Modem/Rechner Flusskontrolle bei 
1627
V.42-Verbindungen fest. (Siehe auch AT\Q-Befehl). 
1628

    
1629
-       Software Flusskontrolle (XON/XOFF; Uebertragung Ein/-
1630
Uebertragung Aus), bei der vom Modem ASCII-Zeichen 
1631
in die uebertragenen Daten eingebunden werden, um 
1632
den Datenfluss zu steuern.
1633

    
1634
-       Hardware Flusskontrolle (RTS/CTS; Request to send/C-
1635
lear to send), bei der spezielle RS-232 Signalleitungen 
1636
zwischen Modem und Rechner den Datenfluss steuern.
1637

    
1638
Mit beiden Methoden stoppt der Rechner die Datenuebertra-
1639
gung, wenn der Datenspeicher voll ist, und uebertraegt, wenn 
1640
der Speicher aufnahmefaehig ist.
1641

    
1642
AT&K0   Flusskontrolle ausgeschaltet
1643

    
1644
AT&K1, 2        Modemmeldung ERROR
1645

    
1646
AT&K3   Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle. Der Modem 
1647
benutzt das CTS-Signal zum Starten und Stoppen 
1648
der Datenuebertragung vom Rechner. Mit dem 
1649
RTS-Signal wird die Datenuebertragung vom Mo-
1650
dem zum Rechner gesteuert (RTS Aus Modem 
1651
stoppt Datenuebertragung; RTS Ein: Modem ueber-
1652
traegt Daten). (Werkseinstellung)
1653

    
1654
AT&K4   Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Der Mo-
1655
dem schickt ASCII-Zeichen zum Rechner (und der 
1656
Rechner zum Modem) um den Datenfluss zu steuern
1657

    
1658
AT&K5   Transparente XON/XOFF-Flusskontrolle
1659

    
1660

    
1661
------------------------
1662
&Q - Benutzen des V.42bis-Standards
1663

    
1664
Mit dem AT&Q-Befehl wird eine Verbindung mit Datenkom-
1665
pression gemaess V.42bis eingestellt.
1666

    
1667
AT&Q4   Modemmeldung ERROR
1668

    
1669
AT&Q5   Damit wird der Modem angewiesen, eine Daten-
1670
verbindung gemaess V.42bis aufzubauen. Um keine 
1671
V.42bis-Verbindung zuzulassen, geben Sie den 
1672
Befehl &Q0, &Q3 oder &Q6 (oder aendern die Regi-
1673
sterwerte S36).
1674

    
1675
AT&Q6   Modem baut eine Datenverbindung mit Zwischen-
1676
speicher auf.
1677

    
1678

    
1679
===============================================================
1680

    
1681
KAPITEL 5       Sendfax-Befehle
1682

    
1683
Fuer den Fax-Betrieb stehen Ihnen die nachfolgend doku-
1684
mentierten Befehle zur Verfuegung. Normalerweise benoeti-
1685
gen Sie diese Informationen nicht, da bei einer geeigneten 
1686
Faxsoftware alle Parameter zum Betrieb automatisch einge-
1687
stellt werden. Um FAX-Befehle einzugeben, beachten Sie 
1688
bitte die folgenden Anweisungen
1689

    
1690
-       Jede Faxbefehlszeile muss mit einem AT beginnen, dem 
1691
das #- oder +-Zeichen vorangestellt ist, und mit der Ein-
1692
gabetaste abgeschlossen werden.
1693

    
1694
-       Befehle koennen mit Geschwindigkeiten zwischen 300 
1695
u. 2400 bps geschickt werden. Datenwortlaenge 8 Bit; 
1696
keine Paritaet.
1697

    
1698
-       Mit dem #F1-Befehl wird der Modem angewiesen, in 
1699
den Faxmodus zu gehen. Er muss stets als letzter Be-
1700
fehl in der Befehlszeile stehen.
1701

    
1702
-       Im Faxmodus muss eine Flusskontrolle (entweder XON/
1703
XOFF oder CTS) zugelassen sein.
1704

    
1705
-       Der Modem bleibt im Sendfaxbetrieb und akzeptiert Be-
1706
fehle mit 19200 bps, bis eine der folgenden Bedingun-
1707
gen zutrifft:
1708

    
1709
- Die Software gibt den #F-Befehl, damit der 
1710
Modem in den Befehlsmodus zurueckkehrt.
1711

    
1712
- Das Sendfax erhaelt einen Call-Disconnect Daten-
1713
block.
1714

    
1715
- Die Kommunikationssoftware schaltet DTR aus.
1716

    
1717

    
1718

    
1719

    
1720
Sendfax-Befehle:
1721

    
1722

    
1723
AT#B Zun Festlegen der maximalen Faxuebertragungsgeschwindigkeit
1724

    
1725
#B4 2400 bps
1726
#B5 4800 bps
1727
#B6 7200 bps
1728
#B7 9600 bps
1729

    
1730

    
1731

    
1732
AT#E Darstellungsformat empfangener Daten
1733

    
1734
#E0 Keine Darstellung empfangener HDLC-Datenrahmen
1735
#E1 Binaere Darstellung
1736
#E2 Zweistellige ASCII-hex Darstellung
1737

    
1738

    
1739

    
1740
 
1741
AT#F Umschalten Faxbetrieb/Normalbetrieb
1742

    
1743
#F0 Rueckkehr zum Normal- (Datenmodem-) Betrieb
1744
#F1 Faxbetrieb starten
1745

    
1746

    
1747
AT#K Flusskontrolle 
1748

    
1749
#K0 Keine Flusskontrolle zugelassen
1750
#K1 RTS/CTS Flusskontrolle zugelassen
1751
#K2 XON/XOFF Flusskontrolle zugelassen
1752

    
1753

    
1754

    
1755
AT#Pn Zahl der uebertragenen Seiten
1756

    
1757

    
1758
AT#R  Faxaufloesung
1759
#R0 Standardaufloesung
1760
#R1 Feinaufloesung
1761

    
1762

    
1763
AT#T Fax-Pruefschleife
1764

    
1765
#T0 Beendet die aktuelle Pruefschleife
1766
#T1 Startet Test 1 (Empfangene Datenrahmen in ASCII hex)
1767

    
1768

    
1769

    
1770

    
1771

    
1772
===============================================================
1773

    
1774

    
1775
KAPITEL 6       S-Register
1776

    
1777
Der Modem verfuegt ueber S-Register zur Speicherung der 
1778
aktiven Konfiguration. Der Inhalt einiger Register wird in ei-
1779
nem nichtfluechtigen Speicher (NVRAM) abgelegt, der durch 
1780
den Z-, &Y- und &W-Befehl angesprochen werden kann. Im 
1781
NVRAM werden folgende Register gespeichert:
1782

    
1783
S0; S14; S18; S21; S22; S23; S25; S26; S27
1784

    
1785
Die meisten Register koennen auch ueber AT-Befehle beein-
1786
flusst werden. 
1787

    
1788
7 Die S-Register
1789

    
1790

    
1791
S0 (0-255 Klingelz.n)   00 
1792
Zahl der Klingelz.n bevor Modem abhebt
1793

    
1794
S1 (0-255 Klingelz.n) 00 
1795
Klingelzeichenzaehler
1796

    
1797
S2 (0-127 ASCII) 43
1798
Zeichen fuer Esc-Folge
1799

    
1800
S3 (0-127 ASCII) 13
1801
Zeichen fuer Wagenruecklauf
1802

    
1803
S4 (0-127 ASCII) 10
1804
Zeichen fuer Zeilenvorschub
1805

    
1806
S5 (0-32; 127 ASCII) 08 
1807
Zeichen fuer Rueckschritt
1808

    
1809
S6 (2-255 sec) 03
1810
Wartezeit fuer Waehlton
1811

    
1812
S7 (1-60 sec) 30
1813
Wartezeit fuer Traeger nach Waehlen
1814

    
1815
S8 (0-255 sec) 02
1816
Pausenzeichen Komma
1817

    
1818
S9 (1-255 1/10 sec) 06
1819
Antwortzeit nach Traegererkennung
1820

    
1821
S10 (1-255 1/10 sec) 14
1822
Verzoegerung von Traegerverlust zu Auflegen
1823

    
1824
S11 (50-255 1/1000) sec 90
1825
Waehlgeschwindigkeit (fest eingestellt)
1826

    
1827
S12 (20-255 1/50 sec) 50
1828
Guard-Zeit fuer Esc-Folge
1829

    
1830
S13 Nicht benutzt
1831

    
1832
S14 (Read only) 170
1833
Bit-Map Optionen
1834

    
1835
S15 Nicht benutzt
1836

    
1837
S16 (Read only) 128
1838
Modem-Pruefoptionen
1839

    
1840
S17 Nicht benutzt
1841

    
1842
S18 (1-255 sec) 00
1843
Maximale Pruefschleifenzeit
1844

    
1845
S19 Nicht benutzt
1846

    
1847
S20 Nicht benutzt
1848

    
1849
S21 00 hex
1850
Bit-Map Optionen
1851

    
1852
S22 70
1853
Bit-Map Optionen
1854

    
1855
S23 027
1856
Bit-Map Optionen
1857

    
1858
S24 Nicht benutzt
1859

    
1860
S25 (0-255 1/100 sec) 05
1861
Verzoegerungszeit fuer DTR-Erkennung
1862

    
1863
S26 (0-255 1/100 sec) 01
1864
Verzoegerung von RTS zu CTS
1865

    
1866
S27 00
1867
Bit-Map Optionen
1868

    
1869
----------------------------------------
1870
MNP-Register
1871

    
1872
S37 (0-126, 128) 00
1873
Autoreliable Fallback-Zeichen
1874

    
1875
S38 20 
1876
Bit-Map Optionen
1877

    
1878
S39 03 
1879
Flusskontrolle
1880

    
1881

    
1882
----------------------------------------
1883
V.42 Register
1884

    
1885
S36 (0, 1, 3, 4, 5, 7) 3
1886
Modem bleibt Online und startet die Daten?bertragung
1887
im asynchronen Direkt-Modus, jedoch mit Zwischenspeicher (&Q6)
1888

    
1889
S82 (3, 7, 128) 128
1890
Behandlung des Break-Signals
1891

    
1892

    
1893
----------------------------------------
1894
Standard S-Register
1895

    
1896
S0 - Klingelzeichen bevor der Modem abhebt
1897

    
1898
Der Wert in diesem Register gibt an, nach wievielen Klingel-
1899
zeichen der Modem einen Anruf automatisch beantwortet. 
1900
Bei S0 = 0 ist Automatisches Antworten abgeschaltet
1901

    
1902
Bereich: 0 bis 255 Klingelzeichen
1903

    
1904
Werkseinstellung: 0
1905

    
1906
----------------------------------------
1907
S1 - Klingelzeichenzaehler
1908

    
1909
Der Wert dieses Registers wird mit jedem Klingelzeichen 
1910
um 1 erhoeht und bei Pausen > 8 sec wieder geloescht.
1911

    
1912
Bereich: 0 bis 255 Klingelzeichen
1913

    
1914
Werkseinstellung: 0
1915

    
1916
----------------------------------------
1917
S2 - Zeichen fuer die Esc-Folge
1918

    
1919
Hier steht der ASCII-Wert des als Esc-Folge definierten Zei-
1920
chens. Dieses wird benutzt, um vom Datenmodus in den 
1921
Befehlsmodus zu gelangen. Die Werkseinstellung (43) re-
1922
praesentiert das Pluszeichen (+). Sie koennen in diesem Regi-
1923
ster Werte zwischen 0 und 255 eingeben, jedoch ist die Esc-
1924
Folge bei Werten groesser als 127 abgeschaltet. 
1925

    
1926
Bereich: 0 bis 255
1927

    
1928
Werkseinstellung: 43 (ASCII +)
1929

    
1930

    
1931
----------------------------------------
1932
S3 - Zeichen fuer Wagenruecklauf
1933

    
1934
Hier steht der ASCII-Wert des Wagenruecklaufzeichens, mit dem 
1935
Befehlszeilen und Modemmeldungen abgeschlossen werden.
1936

    
1937
Bereich: 0 bis 127
1938

    
1939
Werkseinstellung: 13 (ASCII CR, Wagenruecklauf)
1940

    
1941

    
1942
----------------------------------------
1943
S4 - Zeichen fuer Zeilenvorschub
1944

    
1945
Hier steht der ASCII-Wert des Zeilenvorschubzeichens. Der 
1946
Modem schickt dieses Zeichen nach dem CR-Zeichen zum 
1947
Abschluss verbaler Modemmeldungen.
1948

    
1949
Bereich: 0 bis 127
1950

    
1951
Werkseinstellung: 10 (ASCII LF, Zeilenvorschub)
1952

    
1953

    
1954
----------------------------------------
1955
S5 - Zeichen fuer Ruecktaste
1956

    
1957
Hier steht der ASCII-Wert der Ruecktaste, mit der das Zei-
1958
chen links vom Cursor (und das letzte Zeichen im Befehls-
1959
speicher) geloescht wird.
1960

    
1961
Bereich: 0 bis 32, 127
1962

    
1963
Werkseinstellung: 08 (ASCII Backspace, Ruecktaste)
1964

    
1965

    
1966
----------------------------------------
1967
S6 - Wartezeit fuer Waehlton
1968

    
1969
Mit dem Wert des S6-Registers wird festgelegt, wann der 
1970
Modem nach >>Abheben<< des Telefons mit dem Waehlen be-
1971
ginnt. In dieser Zeitspanne soll er auf das Auftreten des 
1972
Waehltons warten. Die Wirkung des S6-Registers haengt vom 
1973
X-Befehl ab. Bei X0, X1 oder X3 wartet der Modem die fest-
1974
gelegte Zeitspanne, auch wenn der Waehlton frueher auftritt. 
1975

    
1976
Werkseinstellung: 3 sec fest eingestellt
1977

    
1978

    
1979
----------------------------------------
1980
S7 - Warten auf Traegersignal
1981

    
1982
Das S7-Register legt fest, wie lange der Modem auf ein Trae-
1983
gersignal des Fernmodems wartet, bevor er auflegt.
1984

    
1985
Bereich: 0 bis 60 sec
1986

    
1987
Werkseinstellung: 30 sec
1988

    
1989

    
1990
----------------------------------------
1991
S8 - Pausenzeit nach Komma
1992

    
1993
Im Waehlbefehl koennen durch Kommas Waehlpausen einge-
1994
fuegt werden. 
1995

    
1996
Bereich: 0 bis 255 sec
1997

    
1998
Werkseinstellung: 2 sec
1999

    
2000

    
2001
----------------------------------------
2002
S10 - Leitungsunterbrechung bei Traegerverlust
2003

    
2004
Das S10-Register legt die Zeitspanne fest, die nach Verlust 
2005
des Traegers von der Gegenseite verstreichen darf, bis die 
2006
Verbindung unterbrochen wird. 
2007

    
2008
Bereich: 1 bis 254 1/10 sec
2009

    
2010
Werkseinstellung: 14 (1,4 sec)
2011

    
2012

    
2013
----------------------------------------
2014
S11 - Waehlgeschwindigkeit
2015

    
2016
Die Laenge der Zeichen und Pausen bei Tonwahl betraegt 90 
2017
ms (fest).
2018

    
2019

    
2020
----------------------------------------
2021
S12 - Guard-Zeit fuer die Esc-Folge
2022

    
2023
Die im S12-Register festgelegte Guard-Zeit gibt die Zeit-
2024
spanne an, in der vor und nach der Esc-Folge (+++) vom 
2025
Modem keine Zeichen empfangen werden duerfen. Auch darf 
2026
die Zeit zwischen den einzelnen Esc-Zeichen nicht laenger 
2027
als die Guard-Zeit sein. Trifft dies nicht zu, kann der Modem 
2028
die Esc-Folge nicht erkennen.
2029

    
2030
Bei Registerwert Null geht der Modem immer bei drei auf-
2031
einanderfolgenden Esc-Zeichen in den Befehlsmodus. Zum 
2032
aktivieren der Guard-Zeit muss der Wert groesser als 20 sein.
2033

    
2034
Bereich: 0 oder 20 bis 255; Intervall 20 ms
2035

    
2036
Werkseinstellung: 50 (1 sec)
2037

    
2038

    
2039
----------------------------------------
2040
S14 - Bit-Map Optionen
2041

    
2042
Bit     Wert    Beschreibung
2043
0       -       Reserviert
2044

    
2045
1       0       Echo Aus (E0)
2046
	1       Echo Ein (Werkseinstellung)
2047

    
2048
2       0       Modemmeldungen Ein (Q0; Werkseinstellung)
2049
	1       Modemmeldungen Aus (Q1)
2050

    
2051
3       0       Numerische Modemmeldungen (V0)
2052
	1       Verbale Modemmeldungen (V1)
2053

    
2054
4       0       Eingegebene Befehle akzeptieren (Werkseinstellung)
2055
	1       Eingegebene Befehle ignorieren
2056

    
2057
5       0       Tonwahl (T)
2058
	1       Pulswahl (P; Werkseinstellung)
2059

    
2060
6       -       Reserviert
2061

    
2062
7       0       Antwort-Modus (A, D)
2063
	1       Originate-Modus (Werkseinstellung)
2064

    
2065

    
2066
----------------------------------------
2067
S16 - Bit-Map Optionen  
2068

    
2069

    
2070
Bit     Wert    Beschreibung
2071
0       0       Lokale analoge PS Aus (Werkseinstellung)
2072
	1       Lokale analoge Pruefschleife Ein (&T1)
2073

    
2074
1       -       Reserviert
2075

    
2076
2       0       Lokale digitale PS Aus (Werkseinstellung)
2077
	1       Lokale digitale Pruefschleife Ein (&T3)
2078

    
2079
3       0       Keine ferne digitale PS vom Fernmodem 
2080
	1       Ferne digitale PS vom Fernmodem zugelassen
2081

    
2082
4       0       Lokal ausgeloeste ferne digitale PS Aus
2083
	1       Lokal ausgeloeste ferne digitale PS Ein (&T6)
2084

    
2085
5       0       Lokal ausgeloeste ferne dig. PS mit Selbsttest Aus 
2086
	1       Lokal ausgeloeste ferne dig. PS mit Selbsttest Ein (&T7)
2087

    
2088
6       0       Lokale analoge PS mit Selbsttest Aus
2089
	1       Lokale analoge PS mit Selbsttest Ein
2090

    
2091
7       0       Automatisches Retrain nicht zugelassen (%E0)
2092
	1       Automatisches Retrain zugelassen (%E1)
2093

    
2094

    
2095

    
2096

    
2097
----------------------------------------
2098
S18 - Einstellen der maximalen Pruefzeit
2099

    
2100
Bei S18 = 0 muessen Pruefschleifen mit T0 beendet werden.
2101

    
2102
Bereich: 0 bis 255 sec 
2103

    
2104
Werkseinstellung: 0 (Keine Pruefzeitbegrenzung)
2105

    
2106

    
2107
----------------------------------------
2108
S21 - Bit-Map Optionen
2109

    
2110
Bit     Wert    Beschreibung
2111

    
2112
0, 1    -       Reserviert
2113

    
2114
2       0       RTS folgt CTS (&R0; Werkseinstellung)
2115
	1       Modem ignoriert RTS; CTS im Datenmodus Ein (&R1)
2116

    
2117
3, 4    0, 1    Reserviert
2118
	2       Modem geht bei Ein/Aus-Uebergang der DTR in den 
2119
		Befehlsmodus und von der Leitung (&D2; Werkseinstellung)
2120
	3       Reserviert
2121

    
2122
5       0       DCD immer Ein (&C0)
2123
	1       DCD Ein, wenn Traeger erkannt (&C1; Werkseinstellung)
2124

    
2125
6       0       DSR immer Ein (&S0; Werkseinstellung)
2126
	1       Im Datenmodus >>Hoerer abgenommen<< (&S1; Werkseinstellung)
2127

    
2128
7       0       Long Space Disconnect nicht zugelassen (Y0; Werkseinstellung)
2129
	1       Long Space Disconnect zugelassen (Y1)
2130

    
2131

    
2132

    
2133
----------------------------------------
2134
S22 - Bit-Map Optionen
2135

    
2136
Bit     Wert    Beschreibung
2137

    
2138
0-3     -       Reserviert
2139

    
2140
4-6     0       Modem geht zum Waehlen an die Leitung, wartet die im S6-Regi-
2141
		ster festgelegte Zeitspanne und waehlt unabhaengig von einem 
2142
		Waehlton. Nach Verbindungsaufbau CONNECT-Meldung. (X0)
2143
	1-3     Reserviert
2144
	4       Wie 0, jedoch zusaetzlich CONNECT1200/2400 -Meldungen 
2145
		(X1; Werkseinstellung)
2146
	5       Wie 4, jedoch wartet der Modem bis zu 5 sec auf einen Waehlton (X2)
2147
	6       Wie 4, jedoch Besetzttonerkennung und BUSY-Meldung (X3)
2148
	7       Wie 4, jedoch wartet der Modem bis zu 5 sec auf einen Waehlton, 
2149
		Besetzttonerkennung und BUSY-Meldung (X4)
2150
	
2151
7       -       Reserviert
2152

    
2153

    
2154

    
2155
----------------------------------------
2156
S23 - Bit-Map Optionen
2157

    
2158
Bit   Wert      Beschreibung
2159
 0    0         Ferne digitale PS des Fernmodems nicht zugelassen (&T5)
2160
      1         Ferne dig. PS des Fernmodems zugelassen (&T4; Werkseinstellung)
2161

    
2162
1-3   0         Uebertragungsrate 0 bis 110 bps
2163
      1         Uebertragungsrate 300 bps
2164
      2         Uebertragungsrate 1200 bps
2165
      3         Reserviert
2166
      4         Uebertragungsrate 4800 bps
2167
      5         Uebertragungsrate 9600 bps
2168
      6         Uebertragungsrate 19200 bps
2169

    
2170
4, 5  0         Gerade Paritaet
2171
      1         Space Paritaet/keine Paritaet
2172
      2         Ungerade Paritaet
2173
      3         Mark Paritaet
2174

    
2175
6, 7  0         Kein Guardton (&G0; Werkseinstellung)
2176
      1         Guardton 550 Hz (&G1)
2177
      2         Guardton1800 Hz (&G2)
2178
      3         Reserviert
2179

    
2180

    
2181

    
2182
----------------------------------------
2183
S25 - DTR-Verzoegerungszeit
2184

    
2185
Das S25-Register legt fest, wie lange der Modem braucht, 
2186
um den Uebergang des DTR-Signals zu erkennen.
2187

    
2188
Bereich: 0 bis 255 1/100 sec
2189

    
2190
Werkseinstellung: 5 (0,05 sec)
2191

    
2192

    
2193

    
2194
----------------------------------------
2195
S26 - Verzoegerung von RTS zu CTS
2196

    
2197
Das S26-Register legt fest, wann der Modem nach einem 
2198
Ein/Aus-Uebergang der RTS das CTS-Signal einschaltet.
2199

    
2200
Bereich: 0 bis 255 1/100 sec
2201

    
2202
Werkseinstellung: 1 (0,01 sec)
2203

    
2204

    
2205

    
2206
----------------------------------------
2207
S27 - Bit-Map Optionen
2208

    
2209
Bit     Wert    Beschreibung
2210

    
2211
0,1, 3  0       Asynchron (&M0; Werkseinstellung)
2212
	1       Nach Waehlen Synchronbetrieb (&M1)
2213
	2       Unterstuetzt synchrone Terminals (&M2)
2214
	3       Manuell synchron waehlen (&M3)
2215
	4       Reserviert
2216
	5       Asynchrone Fehlerkontrolle 
2217
	6       Asynchron mit Zwischenspeicherung
2218
	7       Reserviert
2219

    
2220
2, 3    -       Reserviert
2221

    
2222
4, 5    0       Modem produziert Clocksignal (&X0; Werkseinstellung)
2223
	1       Modem akzeptiert externes Clocksignal (&X1)
2224
		2                       Taktschleife (&X2)
2225

    
2226
6       0       CCITT V.22/V.22bis (B0)
2227
	1       Bell 212A (B1; Werkseinstellung)
2228

    
2229
7               V.23 Standard (B2)
2230

    
2231

    
2232

    
2233
----------------------------------------
2234
MNP-Register
2235

    
2236

    
2237
S37 - Fallbackzeichen im Autoreliable Betrieb
2238

    
2239
Dieses Register legt das Zeichen fest, mit dem der Modem von 
2240
einer MNP- (Reliable) in eine Normalverbindung zurueckkehrt.
2241

    
2242
Bereich: 0 bis 127 (ASCII)
2243

    
2244
Werkseinstellung: 0 
2245

    
2246

    
2247

    
2248
----------------------------------------
2249
S38 - Bit-Map Optionen
2250

    
2251
Bit     Wert    Beschreibung
2252

    
2253
0,1     0       Kein Zwischenspeichern (\C0; Werkseinstellung)
2254
	1       Zwischenspeicher: 4 Sekunden oder 200 Zeichen 
2255
		oder bis ein Paket erkannt wird. (\C1)
2256
	2       Wie 0, jedoch bei Erhalt eines Fallback-Zeichens 
2257
		Rueckkehr in Normalbetrieb (\C2)
2258

    
2259
2       0       Baudratenanpassung nicht zugelassen (\J0)
2260
	1       Baudratenanpassung zugelassen (\J1)
2261

    
2262
3       0       Kein Daten-Echo bei Normalverbindung (\E0; Werkseinstellung)
2263
	1       Echo Ein (\E1)
2264

    
2265
4       0       Keine MNP-Modemmeldungen.(\V0; Werkseinstellung)
2266
	1       MNP-Modemmeldungen zugelassen (\V1)
2267

    
2268
5, 6    -       Reserviert
2269

    
2270
7               Break-Signal zum Fernmodem schicken. (\B)
2271

    
2272

    
2273

    
2274
----------------------------------------
2275
S39 - Bit-Map Optionen
2276

    
2277
Bit     Wert    Beschreibung
2278

    
2279
0-2     0       Flusskontrolle ausgeschaltet (&K0)
2280
	1, 2    Modemmeldung ERROR
2281
	3       Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle (&K3; Werkseinstellung)
2282
	4       Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle (&K4)
2283
	5       Transparente XON/XOFF-Flusskontrolle
2284

    
2285
3 -7    -       Reserviert
2286

    
2287

    
2288

    
2289
----------------------------------------
2290
V.42 Register
2291

    
2292
S36 - Steuern des Verbindungsaufbaus
2293

    
2294
Bereich: 0 bis 7 (ASCII)
2295

    
2296
Werkseinstellung: 7
2297

    
2298
0       Modem legt auf.
2299

    
2300
1       Modem bleibt Online und startet die Datenuebertra-
2301
	gung im asynchronen Direkt-Modus.
2302

    
2303
2       Reserviert
2304

    
2305
3       Wie 1, jedoch mit Zwischenspeicher. (&Q0)
2306

    
2307
4       Modem versucht eine Verbindung mit dem V.42 
2308
	Alternativ-Protokoll (kompatibel zu MNP 2-5). Wenn 
2309
	das Handshake misslingt, legt der Modem auf.
2310

    
2311
5       Wie 4, jedoch Aufbau einer asynchrone Direkt-
2312
	Verbindung wenn das Handshake misslingt
2313

    
2314
6       Reserviert
2315

    
2316
7       Wie 4, jedoch Aufbau einer Normalverbindung mit 
2317
	Zwischenspeicher, wenn das Handshake misslingt. 
2318
	(Werkseinstellung)
2319

    
2320

    
2321

    
2322
----------------------------------------
2323
S82 - Behandlung des Break-Signals
2324

    
2325
Das S82 Register legt fest, wie der Modem waehrend einer 
2326
V.42-Verbindung das Break-Signal behandelt. (Abhaengig 
2327
von der benutzten Kommunikationssoftware)
2328

    
2329
Bereich: 3, 7, 128 (ASCII)
2330

    
2331
Werkseinstellung: 128
2332

    
2333

    
2334

    
2335
===============================================================
2336

    
2337

    
2338
KAPITEL 7       Modemmeldungen
2339

    
2340
Modemmeldungen sind eine Rueckantwort des Modems an 
2341
den Rechner, nachdem ein Modembefehl eingegeben 
2342
wurde. Sie koennen in ausfuehrlicher Form (verbal; V1) oder 
2343
als Ziffern (numerisch; V0) erfolgen. Der jeweils wirksame 
2344
X-Befehl legt fest, welche Meldungen zugelassen sind.
2345

    
2346
Erweiterte Modemmeldungen, die Informationen ueber 
2347
Datenverbindungen mit Fehlerkorrektur und Kompression 
2348
liefern, werden mit dem \V-Befehl (bei MNP-Protokollen) 
2349
oder dem W-Befehl (bei V.42-Protokollen) gesteuert.
2350

    
2351
----------------------------------------
2352
Standard-Meldungen (Siehe V-Befehl)
2353

    
2354

    
2355
OK 0                    
2356
Modem hat den Befehl erfolgreich ausgefuehrt
2357

    
2358

    
2359
CONNECT 1                       
2360
Datenverbindung zum Fernmodem mit einer 
2361
verfuegbaren Baudrate (X0) oder mit 300 bps (X1-X4) aufgebaut
2362

    
2363

    
2364
RING 2
2365
Modem erkennt ankommenden Ruf
2366

    
2367

    
2368
NO CARRIER 3
2369
Modem hat den Traeger verloren oder nicht in der spezifizierten 
2370
Zeit ((S7-Register) erkannt und geht in den Befehlsmodus
2371

    
2372

    
2373
ERROR 4
2374
Modem hat einen Fehler in der Befehlszeile festgestellt und 
2375
geht in den Befehlsmodus
2376

    
2377

    
2378
CONNECT1200 5
2379
Modem hat Datenverbindung mit 1200 bps aufgebaut und geht in 
2380
den Datenmodus
2381

    
2382

    
2383
NO DIALTONE 6
2384
Modem ist an die Leitung gegangen und hat innerhalb 5 Sekun-
2385
den keinen Waehlton erkannt
2386

    
2387

    
2388
BUSY 7
2389
Modem erkennt Besetztzeichen nach automatischer Wahl
2390

    
2391

    
2392
NO ANSWER 8
2393
Nach dem @ Waehlparameter hat der Modem keine Pause von 
2394
5 Sekunden erkannt
2395

    
2396

    
2397
ABORTED 9
2398
Der Telefonhoerer ist nicht aufgelegt.
2399

    
2400

    
2401
CONNECT 2400 10
2402
Modem hat Datenverbindung mit 2400 bps aufgebaut und geht in 
2403
den Datenmodus
2404

    
2405

    
2406
CONNECT 4800 11
2407
Modem hat Datenverbindung mit 4800 bps (Zwischenspeiche-
2408
rung) aufgebaut und geht in den Datenmodus
2409

    
2410

    
2411
CONNECT 9600 12
2412
Modem hat Datenverbindung mit 9600 bps (Zwischenspeiche-
2413
rung) aufgebaut und geht in den Datenmodus
2414

    
2415

    
2416
----------------------------------------
2417
MNP-Meldungen (Siehe \V-Befehl)
2418

    
2419

    
2420
CONNECT 9600/REL 25 (20)
2421
Modem hat MNP- Datenverbindung mit 9600 bps aufgebaut 
2422
und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber 
2423
Datenkompression
2424

    
2425

    
2426
CONNECT 4800/REL 24 (19)
2427
Modem hat MNP- Datenverbindung mit 4800 bps aufgebaut 
2428
und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber 
2429
Datenkompression
2430

    
2431

    
2432
CONNECT 2400/REL 23 (18)
2433
Modem hat MNP- Datenverbindung mit 2400 bps aufgebaut 
2434
und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber 
2435
Datenkompression
2436

    
2437

    
2438
CONNECT1200/REL 22 (17)
2439
Modem hat MNP- Datenverbindung mit 1200 bps aufgebaut 
2440
und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber 
2441
Datenkompression
2442

    
2443

    
2444
CONNECT300/REL 20 (17)
2445
Modem hat MNP- Datenverbindung mit 300 bps aufgebaut 
2446
und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber 
2447
Datenkompression
2448

    
2449

    
2450
----------------------------------------
2451
V.42-Modemmeldungen (Siehe W-Befehl)
2452

    
2453

    
2454
PROTOCOL: NONE 70
2455
Modem hat eine Direktverbindung oder Verbindung mit 
2456
Zwischenspeicherung aufgebaut und geht in den Datenmodus
2457

    
2458

    
2459
PROTOCOL:LAP-M 77
2460
Modem hat eine V.42 LAP-M Datenverbindung aufgebaut 
2461
und geht in den Datenmodus. 
2462

    
2463

    
2464
PROTOCOL:ALT 80
2465
Alternatives Protokoll; Modem hat MNP-Verbindung aufge-
2466
baut und geht in den Datenmodus
2467

    
2468

    
2469
COMPRESSION:NONE 69
2470
Modem geht in den Datenmodus. Keine Datenkompression
2471

    
2472

    
2473
COMPRESSION:CLASS 5 66
2474
Modem geht in den Datenmodus; 
2475
MNP 5 Datenkompression wurde verhandelt
2476

    
2477
COMPRESSION:V.42bis 67
2478
Modem geht in den Datenmodus; Datenkompression nach 
2479
V.42bis wurde verhandelt
2480

    
2481

    
2482

    
2483

    
2484
===============================================================
2485

    
2486
KAPITEL 8       Fehlerbeseitigung
2487

    
2488
Sollten beim Betreiben des Modems LC 2496 Stoerungen 
2489
auftreten, wird Ihnen in den meisten Faellen die folgende Auf-
2490
stellung haeufiger Fehlerquellen mit den moeglichen Gegen-
2491
massnahmen weiterhelfen.
2492

    
2493
- Modem meldet beim Versuch des Verbindungsaufbaus 
2494
ABORTED:
2495

    
2496
Handapparat auflegen
2497

    
2498
- Modem meldet beim Versuch des Verbindungsaufbaus NO 
2499
DIALTONE:
2500

    
2501
Ueberpruefen Sie den Parameter des X-Befehls; versuchen 
2502
Sie es ggf. mit ATX1
2503

    
2504
- Modem waehlt nicht:
2505

    
2506
Ordnungsgemaesse Verbindung Modem/Rechner pruefen. (Bei 
2507
Pulswahl muss die ONLINE-LED im Takt der Waehlpulse flak-
2508
kern; siehe Installationshinweise Kapitel 1)
2509

    
2510
- Trotz ordnungsgemaesser Installation kein Zugriff auf den 
2511
Modem:
2512

    
2513
Stellen Sie sicher, dass die gewaehlte COM-Schnittstelle nicht 
2514
schon von einem anderen seriellen Geraet (z. B: Maus) be-
2515
legt ist. Fuer jedes installierte serielle Geraet muss eine eigene 
2516
COM-Schnittstelle eingestellt sein. (Z. B. Maus auf COM1, 
2517
Modem auf COM2.) Gegebenenfalls muss die Treibersoft-
2518
ware (z. B. Maustreiber) uminstalliert werden.
2519

    
2520
- Keine Verbindung zum Fernmodem:
2521

    
2522
Ist die Rufnummer korrekt eingegeben? Entsprechen die 
2523
eingesetzten Waehlparameter den Erfordernissen Ihrer Ne-
2524
benstellenanlage? Muss z. B. eine Null zur Amtsholung vor-
2525
gewaehlt werden und sind waehrend des Waehlens Pausen 
2526
einzuhalten? Arbeitet die Nebenstellenanlage mit Ton- oder 
2527
Pulswahl? 
2528
(Siehe Kapitel 2 Verbindungsaufbau und Kapitel 3 D-, X-Be-
2529
fehl). 
2530

    
2531
Der Hersteller der Nebenstellenanlage kann Ihnen ueber das 
2532
benoetigte Waehlverfahren Auskunft geben. 
2533

    
2534
(Siehe auch Kapitel 2 Verbindungsaufbau und Kapitel 3 
2535
D-, X-Befehl.)
2536

    
2537

    
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