LC 2496 Inhalt KAPITEL 1 Einleitung Installationshinweise KAPITEL 2 Verbindungsaufbau Arbeitsbeispiele KAPITEL 3 Standard AT-Befehle Beispiele fuer die Befehlssyntax AT - Attention-Code Ausfuehrliche Befehlsbeschreibungen A - Antwort-Betrieb A/ - Letzte Befehlszeile wiederholen B - BELL / CCITT Standard D - Automatisches Waehlen und Waehlparameter E - Echofunktion I - Ausgabe von Produktinformationen O - Rueckkehr zum Online-Betrieb Q - Modemmeldungen EIN/AUS Sr=n - Registerwerte aendern Sr? - Registerwerte lesen V - Verbale oder numerische Modemmeldungen X - Erweiterte Verbindungsmeldungen - Verbindungsaufbau Y - Long Space Disconnect Z - Reset / Laden eines gespeicherten Profils Die +++ - Esc-Folge &C - Steuerleitung M5 (DCD) &F - Laden der Werkseinstellungen &G - Guardton &M - Asynchrone Wahl/Synchrone Datenuebertragung &R - Steuerleitungen S2 und M2 &S - Steuerleitung M1 (107/DSR) &T - Modem-Testfunktionen &V - Anzeigen der aktiven Konfiguration &W - Abspeichern eines eingestellten Profils &X - Einstellen des Clock-Signals im synchronen Betrieb &Y - Auswaehlen einer Startkonfiguration &Z - Telefonnummernspeicher KAPITEL 4 MNP- und V.42-Befehle \A - Maximale MNP-Blockgroesse \B - Break-Signal senden \C - MNP Zwischenspeicher D/ - Waehlen einer gespeicherten Telefonnummer DL - Wahlwiederholung \E - Datenecho waehrend einer Normalverbindung \F - Anzeige der gespeicherten Telefonnummern \G - Flusskontrolle (XON/XOFF) \J - Baudratenanpassung \K - Art der Break-Steuerung \N - Datenuebertragungsmodus \O - Aufbau einer MNP-Verbindung im Online-Betrieb \P - Speichern einer Telefonnummer \Q - Serielle Flusskontrolle \S - Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration \T - Inaktivitaets-Timer \U - Akzeptieren einer MNP-Verbindung \V - MNP Verbindungsmeldungen \X - Weiterleitung des XON/XOFF-Signals \Y - Umschalten in den Reliable Modus \Z - Umschalten in den Normalmodus %A - Fallback-Zeichen %C - Datenkompression zulassen %E - Automatisches Retrain zulassen %R - Registerwerte anzeigen %V - Anzeigen der Firmware-Version V.42-Befehle W - Zulassen von V.42-Modemmeldungen &K - Flusskontrolle festlegen &Q - Benutzen des V.42bis-Standards KAPITEL 5 Sendfax-Befehle KAPITEL 6 S-Register Standard S-Register S0 - Klingelzeichen bevor der Modem abhebt S1 - Klingelzeichenzaehler S2 - Zeichen fuer die Esc-Folge S3 - Zeichen fuer Wagenruecklauf S4 - Zeichen fuer Zeilenvorschub S5 - Zeichen fuer Ruecktaste S6 - Wartezeit fuer Waehlton S7 - Warten auf Traegersignal S8 - Pausenzeit nach Komma S10 - Leitungsunterbrechung bei Traegerverlust S11 - Waehlgeschwindigkeit S12 - Guard-Zeit fuer die Esc-Folge S14 - Bit-Map Optionen S16 - Bit-Map Optionen S18 - Einstellen der maximalen Pruefzeit S21 - Bit-Map Optionen S22 - Bit-Map Optionen S23 - Bit-Map Optionen S25 - DTR-Verzoegerungszeit S26 - Verzoegerung von RTS zu CTS S27 - Bit-Map Optionen MNP-Register S37 - Fallbackzeichen im Autoreliable Betrieb S38 - Bit-Map Optionen S39 - Bit-Map Optionen V.42 Register S36 - Steuern des Verbindungsaufbaus S82 - Behandlung des Break-Signals KAPITEL 7 Modemmeldungen KAPITEL 8 Fehlerbeseitigung ================================================================= KAPITEL 1 Einleitung Mit dem Modem LC 2496 haben Sie ein vielseitiges Geraet erworben, das fuer Datenkommunikation und Faxuebertra- gung gleichermassen geeignet ist. Es verfuegt ueber die fol- genden Ausstattungsdetails: - Uebertragungsverfahren CCITT V.21, V.22/V.22bis und V.23 - Automatische Wahl und Programmierung ueber Hayes-Befehlssatz - Fehlerkorrektur MNP 1-4, V.42 - Datenkompression MNP 5, V.42bis - Effektive Uebertragungsrate max. 9600 bps (V.22bis mit V.42bis) - Ton- und Pulswahl - Automatisches Antworten - Nummernspeicher fuer vier Telefonnummern - Zwei Konfigurationsspeicher - LED-Anzeigen fuer Power, Online und Carrier - Faxbetrieb kompatibel zu Fax Gruppe 3 (Nur Senden); V.27ter, V.29 - Fax-Software Interface: Sierra SendFax --------------------- Installationshinweise 1. Verbinden Sie den Modem mit dem beigelegten Schnittstellenkabel mit einer freien COM-Schnitt- stelle des Rechners (25-polig oder 9-polig mit Stif- ten; wenn noetig, den Adapter verwenden). 2. Verbinden Sie den Modem mit dem beigelegten Te- lefonkabel mit einer TAE6-Buchse (Codierung "N"). 3. Die Spannungsversorgung des Modems erfolgt ueber das mitgelieferte Steckernetzteil an einer Netzdose 220-240 VAC. 4. Wenn die Power-LED leuchtet, ist der Modem be- triebsbereit fuer die Datenkommunikation mit den Werten der Werkseinstellung. 5. Konfigurieren Sie den Modem mit der Kommunika- tions- oder Faxsoftware nach Ihren Beduerfnissen. - Achten Sie darauf, in der Software die richtige COM- Schnittstelle zuzuweisen. =========================================================== KAPITEL 2 Verbindungsaufbau Um eine Datenverbindung mit einem Fernmodem aufzu- bauen, koennen Sie sich verschiedener Methoden bedienen, die wir hier kurz zusammen fassen moechten. Antworten --------- Manuell: Sie beantworten einen Anruf mit dem angeschlos- senen Telefon und nach Eingabe von ATA* uebernimmt der Modem die Leitung. Automatisch: Hierbei muss im S0-Register (oder in der Komm. Software) festgelegt werden, nach wievielen Klingel- zeichen der Modem bei einem Anruf an die Leitung geht. Anrufen ------- Manuell: Sie waehlen die gewuenschte Nummer mit dem an- geschlossenen Telefon und geben ATD (ohne Parameter) ein, wenn die Gegenseite bereit zur Datenuebertragung ist. Automatisch: Dabei koennen Sie sich der folgenden Befehle bedienen, damit der Modem die gewuenschte Telefonnum- mer waehlt: ATD plus Waehlparameter, D/- (DS) zum Waehlen einer gespeicherten Nummer, DL-Befehl, um die letzte ge- waehlte Nummer nochmals zu waehlen. Naehere Informationen erhalten Sie unter den Beschreibungen der einzelnen Be- fehle. Modem als Waehlautomat ---------------------- Wird der Waehlbefehl mit einem Strichpunkt abgeschlossen (z. B. ATDP0681 12345;), waehlt der Modem die angege- bene Nummer und gibt anschliessend die Telefonleitung an das Telefon ab. - Eine ausfuehrliche Beschreibung der einzelnen Befehle finden Sie in den Kapiteln 3 und 4.) Arbeitsbeispiele ---------------- - Automatische Wahl mit AT-Befehlen Eingabe von ATD, wobei Waehlfolge die Tele- fonnummer mit allen notwendigen Parametern ist. Z. B.: ATDP 0 , 0681 123456 Damit wird aus einer Nebenstellenanlage mit Pulswahl (P) die Null (0) zur Amtsholung gewaehlt, eine Waehlpause (,) von 2 Sekunden eingefuegt und anschliessend die Telefonnummer 0681 123456 gewaehlt. - Speichern einer Telefonnummer Eingabe von AT&Zn = , wobei Waehlfolge, wie oben beschrieben ,eine Telefonnummer mit allen Waehlpara- metern ist und n den Speicherplatz zuweist. Z. B.: AT&Z1=P 0 , 0681 123456 Damit wird die Waehlfolge P 0, 0681 123456 in den Speicher 1 geschrieben. - Waehlen einer gespeicherten Nummer Eingabe von ATDSn, wobei n den gewuenschten Nummern- speicher bezeichnet. - Wahlwiederholung Die Eingabe ATDL, bewirkt, dass die letzte gewaehlte Num- mer nochmals gewaehlt wird. (Wenn eine Datenverbindung aufgebaut ist, leuchtet die Online-LED. Die Carrier-LED leuchtet, wenn der Traegerton der Gegenstelle erkannt wurde.) =============================================================== KAPITEL 3 Standard AT-Befehle Der Modem kann mit den sogenannten AT-Befehlen von der Datenendeinrichtung (Rechner, PC, Terminal) programmiert werden und Anweisungen zum automatischen Waehlen er- halten. Die Kommunikations- oder Fax-Software nimmt Ih- nen meist diese Arbeit ab und Sie brauchen im Normalfall die Befehle, die im nachfolgenden dokumentiert sind, nicht detailliert zu kennen Um Befehle anzunehmen, muss sich der Modem im Kom- mando- (Befehls-) Modus befinden. In diesem Modus wer- den alle von dem Rechner gesendete Zeichen als Befehle interpretiert und gegebenenfalls mit einer Modemmeldung am Bildschirm bestaetigt. Ist eine Verbindung zu einem Fern- modem aufgebaut, so schaltet der Modem in den Datenmo- dus, und leitet alle empfangenen Zeichen an die Gegen- stelle weiter. Aus einer bestehenden Verbindung kann der Modem mit Hilfe der Esc-Folge (+++) in den Befehlsmodus geschaltet werden, ohne die Verbindung zum Fernmodem abzubre- chen. In diesem Status eingegebene Befehle werden nicht zur Gegenseite weitergeleitet. Der Modem wird durch AT-Befehle aktiviert, deren nach- folgender Wert die Ausfuehrung der Befehle modifiziert. So- genannte Modemmeldungen geben Auskunft ueber die Aus- fuehrung der Befehle. Befehle werden im Hayes-Befehlssatz von der Zeichenfolge AT (at) eingeleitet und koennen auch als Liste von Befehlen, entweder mit oder ohne Leerzeichen zwischen den Einzel- befehlen, eingegeben werden. Zum Loeschen dient die Ruecktaste (Backspace). Befehle koennen in Gross- oder Kleinschreibung eingegeben werden. Im Befehlsmodus er- kennt der Modem Datenrahmen und Datengeschwindigkeit automatisch. (AT-Befehle koennen mit den folgenden Datenraten an den Mo- dem weitergegeben werden: 9600,4800, 2400, 1200, 600, und 300 bps.) Beispiele fuer die Befehlssyntax -------------------------------- ATX1 ATQ0 ATDP12345 Diese Einzelbefehle, die jeweils mit der Eingabetaste abgeschlossen werden, koennen bei gleicher Wirkung auch auf andere Art eingegeben werden, wobei Sie beliebig viele Leerzeichen zur besseren Uebersicht einfuegen koennen: ATX1Q0DP12345 oder AT X1 Q0 DP 12345 -------------------------------------- AT - Attention-Code Der AT- (Attention-) Code, der jede Befehlszeile einleitet (ausser A/-Befehl und der Esc-Folge) kann in Gross- oder Kleinschreibung eingegeben werden. Er kann jedoch nicht mit der Ruecktaste geloescht werden. Anhand des AT-Codes kann der Modem Geschwindigkeit, Pari- taet und Zeichenlaenge des Kommunikationsprogramm erkennen Es koennen mehrere Befehle, wahlweise durch Leerzeichen abgetrennt, in einer Zeile aneinandergereiht werden. Die Befehlszeile muss mit dem im S3- oder S4-Register gespei- cherten ASCII-Zeichen (oder mit beiden zusammen) abge- schlossen werden. Standardwert fuer S3 ist Carriage Return (Wagenruecklauf, =13 dezimal) und fuer S4 Line Feed (Zeilenvorschub, =10 dezimal). Eine Befehlszeile ohne , bleibt im Befehlspuf- fer, bis ein , eingegeben oder mit ab- gebrochen wird. Nach Empfang von , fuehrt der Modem die dem AT folgenden Befehle aus und antwortet mit einer entsprechenden Modemmeldung. Die maximale Laenge einer Befehlszeile betraegt 40 Zei- chen. Wird die Kapazitaet des Befehlspuffers ueberschritten, gibt der Modem eine Fehlermeldung aus. ----------------------------------------------- Standard AT-Befehle ------------------- ATA Antwortbetrieb; Modem belegt Telefonleitung A/ Letzte Befehlszeile wiederholen; wird ohne >>AT<< eingegeben ATB Umschalten zwischen Bell- und CCITT-Normen bei 300 u. 1200 bps ATDn Waehlen der Telefonnummer n ATE Steuern des Echos von Modembefehlen am Bildschirm ATI Informationen ueber den Produktcode des Modems ATO Rueckkehr zum Online-Betrieb (Datenmodus) nach Eingabe der Esc-Folge ATQ Steuern der Modemmeldungen ATSr? Register r lesen und Wert ausgeben ATSr=n Wert n in Register r schreiben ATV Format der Modemmeldungen ATX Verhalten des Modems beim Waehlen ATY Leitungsunterbrechung bei Erhalt eines Space-Signals ATZ Modem-Reset und Laden eines der gespeicherten Modemprofile +++ Escape-Folge zur zeitweiligen Rueckkehr in den Befehlsmodus AT&C Steuern des M5- (DCD-) Signals an der seriellen Schnittstelle AT&F Laden einer Werkseinstellung AT&G Steuerung des Guard-Tons AT&M Synchrone Datenuebertragung nach asynchroner Wahl AT&Q Synchrone Datenuebertragung nach asynchroner Wahl AT&R Steuern des M2- und S2- Signals an der seriellen Schnittstelle AT&S Steuern des M1- (DSR-) Signals an der seriellen Schnittstelle AT&T Modemtestfunktionen AT&V Anzeige der gespeicherten Modemprofile und Telefonnummern AT&W Speichern von Modemeinstellungen AT&X Steuern des Clock-Signals im synchronen Betrieb AT&Y Auswaehlen der Konfiguration, die nach Modemstart wirksam wird AT&Zn=x Ablegen der Telefonnummer x im Speicherplatz n --------------------------------------------------------------- Ausfuehrliche Befehlsbeschreibungen A - Antwort-Betrieb ------------------------ Dieser Befehl dient zum manuellen Verbindungsaufbau ueber ein an der gleichen Leitung angeschlossenes Telefon. Bei Eingabe des A -Befehles schaltet sich der Modem, wenn der Telefonhoerer abgenommen ist, an die Telefonlei- tung. Dabei sendet er im Antwort-Modus. (Oberer Kanal >>oK<<). Werden nach dem A-Befehl weitere Zeichen einge- geben, bevor eine Verbindung aufgebaut ist, unterbricht der Modem den Verbindungsaufbau, geht in den Befehls-Modus und gibt die Meldung NO CARRIER aus. Wird nach der in S7-Register festgelegten Wartezeit kein Traeger von der Gegenstelle empfangen, antwortet der Mo- dem mit NO CARRIER und kehrt in den Befehls-Modus zu- rueck. Empfaengt der Modem den Traeger, gibt er eine CONNECT -Meldung und schaltet in den Daten-Modus. ------------------------ A/ - Letzte Befehlszeile wiederholen Der A/-Befehl veranlasst den Modem, die im Befehlspuffer gespeicherte Befehlszeile erneut auszufuehren. Dieser Be- fehl wird ohne >>AT<< eingegeben, und es erfolgt auch keine Rueckantwort. Eine eingegebene Befehlszeile bleibt so lange erhalten, bis der Modem einen neuen AT-Befehl empfaengt. ------------------------ B - BELL / CCITT Standard Mit dem B-Befehl kann zwischen der CCITT- und der Bell- Norm bei Verbindungen mit einer Datenrate von 300 oder 1200 bps umgeschaltet werden. ATB0 V.21 (300 bps); V.22/V.22bis (1200 bps) (Werks- einstellung) ATB1 Bell 103 (300 bps); Bell 212A (1200 bps) ATB2 V.23 (1200/75 bps). Dieser Befehl muss mit 1200 bps gegeben werden! (Der B-Befehl bezieht sich nur auf Verbindungen mit 300, 1200 und 1200/75 bps.) ------------------------ D - Automatisches Waehlen und Waehlparameter Der D-Befehl leitet die automatische Wahl ein. Die Parame- ter dieses Kommandos umfassen die Ziffern von 0 bis 9, die Zeichen P, T, W und die Tonwahlzeichen A bis D, * und #. Hier nicht aufgefuehrte Satzzeichen koennen zur besseren Uebersicht eingefuegt werden, ohne den Befehl zu beeinflus- sen. Die Waehlparameter sind nachfolgend beschrieben: P, T Diese Parameter schalten im Waehlbefehl zwischen Puls- (P) und Tonwahl (T) um. Der Wahlvorgang beginnt bei beiden Verfahren nach der in S6-Regi- ster festgelegten Wartezeit. (Werkseinstellung 2 sec). Standardeinstellung ist Pulswahl. Im Waehlbe- fehl kann zwischen den Verfahren umschaltet wer- den, wenn fuer den Verbindungsaufbau ein ge- mischtes Wahlverfahren noetig ist. L Die letzte Nummer wird nocheinmal gewaehlt S=n Waehlt die mit AT&Z=n gespeicherte Nummer W Auf einen weiteren Waehlton warten. 0-9 Ziffern der Telefonnummer. A-D,*,# Zusaetzliche Zeichen bei Tonwahl. ! Amtsholung durch Flash. ; Der Modem kehrt nach dem Waehlen in den Be- fehlsmodus zurueck. Er baut keine Datenverbin- dung auf, bleibt jedoch an der Leitung und Sie koen- nen weitere Befehle eingeben oder das ange- schlossene Telefon abheben und die Leitung ueber- nehmen (Modem als Waehlautomat). , Waehlpause 2 sec. (Wird der D-Befehl ohne Parameter eingeben, geht der Modem bei abgehobenem Telefon im Originate-Modus an die Leitung.) ------------------------ E - Echofunktion Der E-Befehl legt fest, ob der Modem im Befehlsmodus ein lokales Echo der eingegebenen Befehle ausgibt. ATE0 Keine Befehlsechos an den Rechner. ATE1 Befehlsechos werden ausgegeben. (Werkseinstellung) ------------------------ I - Ausgabe von Produktinformationen ------------------------ O - Rueckkehr zum Online-Betrieb Mit dem O-Befehl kehrt der Modem in den Online-Modus zurueck, der durch die Esc-Folge zeitweilig verlassen wurde. ATO0 Rueckkehr zum Online-Modus. ATO1 Rueckkehr zum Online-Modus mit Retrain. ------------------------ Q - Modemmeldungen EIN/AUS ATQ0 Modemmeldungen werden ausgegeben. (Werks- einstellung) ATQ1 Es werden keine Modemmeldungen ausgegeben. Die Werte der S-Register, Identifikationsnummern, Pruefsummen und Ergebnisse von Pruefschleifen mit Selbsttest werden jedoch immer ausgegeben. ------------------------ Sr=n - Registerwerte aendern Mit diesem Befehl wird der Wert n in das Register r ge- schrieben. (Siehe Kapitel ueber die S-Register.) Sr? - Registerwerte lesen Mit diesem Befehl wird der Wert des Registersr gelesen. (Siehe Kapitel ueber die S-Register.) ------------------------ V - Verbale oder numerische Modemmeldungen Der V-Befehl bestimmt die Art der Modem-Rueckmeldungen an den Rechner. ATV0 Numerische Modemmeldungen ATV1 Verbale Modemmeldungen (Werkseinstellung); In- formationen ueber Fehlerkorrektur und Datenkom- pression werden mit mit dem \V-Befehl gesteuert. ------------------------ X - Erweiterte Verbindungsmeldungen - Verbindungsaufbau Der X-Befehl legt fest, welche Modemmeldungen zugelas- sen sind. Die Meldungen 0 bis 4 sind grundlegend und wer- den bei jeder moeglichen Modemkonfiguration ausgegeben. (Siehe Modemmeldungen Kapitel 7) ATX0 Der Modem gibt nur die Meldungen 0-4 aus. Zum Waehlen geht der Modem an die Leitung, wartet so- lange, wie im S6 Register festgelegt ist (Standard 2 sec) und waehlt dann unabhaengig vom Vorliegen eines Waehltons. Nach Verbindungsaufbau erfolgt eine CONNECT-Meldung. Gelingt dies nicht in der im S7 Register festgelegten Zeit (Standard 30 sec), erfolgt eine NO CARRIER-Meldung. Der Mo- dem erkennt weder Waehl- noch Besetztton. ATX1 Wie X0; der Modem gibt jedoch die Meldungen 0- 5 und 10 aus. (Werkseinstellung) ATX2 Der Modem gibt die Meldungen 0-6 und 10 aus und wartet auf einen Waehlton. Wird dieser nicht in- nerhalb 5 sec erkannt, gibt er die Meldung NO DIALTONE aus. Keine Besetzttonerkennung. ATX3 Der Modem gibt die Meldungen 0-5, 7 und 10 aus. Ansonsten wie X0, jedoch wird der Besetztton er- kannt und mit der BUSY-Meldung quittiert. Der Mo- dem erwartet nach dem Waehlen einen Freiton in- nerhalb von 30 sec (S7 Register; Standard) und danach einen Traegerton in der im S7 Register fest- gelegten Zeit. Trifft eine dieser Bedingungen nicht zu, erfolgt eine NO CARRIER Meldung. Keine Waehltonerkennung. ATX4 Der Modem gibt die Meldungen 0-7 und 10 aus und erkennt Waehl- und Besetztton. Er wartet auf Freiton und Traegersignal wie bei X3. ------------------------ Y - Long Space Disconnect Mit dem Y-Befehl wird festgelegt, ob der Modem ein >>Long Space Disconnect<<-Signal erkennt und die Leitung unter- bricht, wenn laenger als 1,6 Sekunden ein Space-Signal vom Fernmodem empfangen wurde. ATY0 Space-Signal wird nicht erkannt. (Werkseinstellung) ATY1 Space-Signal wird erkannt. Der Modem schickt vor dem Verbindungsabbruch selbst 4 Sekunden ein Space-Signal, damit die Gegenstelle auflegt. ------------------------ Z - Reset / Laden eines gespeicherten Profils Mit dem Zn-Befehl fuehren Sie ein Reset des aktiven Konfi- gurationsprofils durch. Hierbei werden die Werte des NVRAM in die entsprechenden Register geschrieben und die restlichen Parameter auf die Werkseinstellung geaendert. Mit dem n-Parameter waehlen Sie eines der mit &W abge- speicherten Konfigurationsprofile (n = 0, 1). (Auf den Z-Befehl in der gleichen Zeile folgende Befehle wer- den ignoriert.) ------------------------ Die +++ - Esc-Folge Mit der Esc- (Escape-) Folge koennen Sie aus einer beste- henden Datenverbindung vom Daten- (Online-) Modus in den Befehlsmodus umschalten, ohne dass die Verbindung abgebrochen wird. Der Befehl setzt sich zusammen aus der im Register 12 festgelegten Wartezeit (Guard-Zeit) und ei- nem dreimal wiederholten ASCII-Zeichen. Die Esc-Folge ist als Pluszeichen in Register 2 spezifiziert (Werkseinstellung), kann aber beliebig geaendert werden. Die Standard-Warte- zeit ist eine Sekunde. Die Esc-Folge muss, mit der jeweiligen Wartezeit vorher und nachher, dreimal eingegeben werden. Auch duerfen die eingegebenen Escape-Zeichen nicht laenger als diese War- tezeit auseinanderliegen. Nach dem Empfang einer gueltigen Esc-Folge schaltet der Modem in den Befehlsmodus und schickt ein OK, waehrend die Verbindung weiterhin aufrecht- erhalten wird. (Siehe auch O- und &D-Befehl). ------------------------ &C - Steuerleitung M5 (DCD) Der &C0-Befehl steuert das M5-Signal an der seriellen Schnittstelle. &C0 M5-Signal immer Ein &C1 M5-Signal zeigt den tatsaechlichen Zustand des empfangenen Traegers. (Werkseinstellung) ------------------------ &F - Laden der Werkseinstellungen Mit dem AT&F0 wird die Werkseinstellung eingelesen. Ge- aenderte Voreinstellungen werden dabei ueberschrieben. Werkseinstellungen E1 Echo Ein. Q0 Modemmeldungen Ein V1 Verbale Meldungen Y0 Long Space Disconnect Aus X1 Blind waehlen. &B0 CCITT &C1 M5 zeigt Traegererkennung an. &D2 Modem legt beim Weggehen der S1 (DTR) auf. &G0 Guardtoene ausgeschaltet. &R0 CTS folgt RTS (RTS-CTS-Handshake). &T4 Modem akzeptiert Pruefschleife des Fernmodems. S0 00 Autom. Antworten Aus. \N0 Buffering ------------------------ &G - Guardton Im Antwortmodus (Senden im oberen Kanal) kann ein Guardton gesendet werden. (Nicht bei Bell 212A oder 103.) &G0 Guardton Aus (Standardeinstellung) &G1 550 Hz Guardton &G2 1800 Hz Guardton ------------------------ &M - Asynchrone Wahl/Synchrone Datenuebertragung Mit diesem Befehl kann der Modem nach (asynchroner) Wahl auf synchrone Datenuebertragung umschalten. &M0 Befehle u. Uebertragung asynchron. (Werkseinstellung) &M1 Dieser Modus wird bei Terminals verwendet, die sowohl asynchron als auch synchron arbeiten koen- nen. Der Modem geht fuer die Dauer der Daten- uebertragung in den synchronen Betrieb. &M2 Wie &M1; jedoch wird bei Aus/Ein-Uebergang der S1 (DTR) die mit &Z0 gespeicherte Nummer gewaehlt. &M3 Sie koennen Sie mit dem Telefon waehlen und der Modem uebernimmt die Leitung nach einem Aus/- Ein-Uebergang der S1 (DTR) im Synchronbetrieb. ------------------------ &R - Steuerleitungen S2 und M2 Im Synchronbetrieb (&M1-&M3) werden S2 und M2 folgen- dermassen gesteuert: AT&R0 M2 (106/CTS) folgt auf S2 (106/RTS). Die M2 schaltet sich bei einem Ein/Aus-Uebergang der S2 nach der im S26 Register festgelegten Zeit ein. Im M2-OFF-Status empfangene Daten werden nicht beachtet. (Werkseinstellung) AT&R1 Der Modem ignoriert die S2, die M2 wird im Daten- modus gesetzt und synchrone Daten koennen emp- fangen werden. Die M2 bleibt bis zum Abbruch der Verbindung erhalten. Im asynchronen Kommando- modus ist die M2 immer gesetzt. ------------------------ &S - Steuerleitung M1 (107/DSR) &S0 Steuerleitung M1 ist permanent gesetzt. &S1 M1 (DSR) gemaess CCITT V.22 bis/V.22. (Werksein- stellung) ------------------------ &T - Modem-Testfunktionen Um Kommunikationsprobleme einzugrenzen, stehen Ihnen verschiedene Diagnosebefehle zur Verfuegung. Diese Be- fehle werden im Befehlsmodus gegeben. Fuer die lokale oder ferne digitale Pruefschleife muss eine Telefonverbindung auf- gebaut werden, aus der Sie mit der Esc-Folge in den Be- fehlsmodus gehen &T0 Beendet jede Art von Pruefschleife. Der &T0-Befehl muss am Ende einer Befehlszeile stehen. Um die lokale analoge (&T1) oder die ferne digitale Pruef- schleife (&T7) zu beenden, muessen Sie zuerst mit der Esc-Folge in den Befehlsmodus gehen. &T1 Lokale analoge Pruefschleife. Bei diesem Test wird die Datenverbindung zwischen Rechner/Modem und Modem/Rechner ueberprueft. Der Modem liest die Informationen der Uebertragungsleitung und echot sie ueber die Empfangsleitung. Waehrend der Pruefschleife koennen Sie Tastatureingaben machen und deren Wiedergabe am Bildschirm pruefen. Auf- tretende Fehler koennen vom Modem, oder vom Rechner herruehren. Die Pruefschleife wird nach der im S18-Register festgelegten Zeit oder mit dem &T0-Befehl beendet. (Der &T1-Befehl muss im Esc-Modus gegeben werden.) &T3 Lokale digitale Pruefschleife. Der Modem uebertraegt vom Fernmodem empfangene Daten zu diesem zurueck. Der Fernmodem kann dann diese Daten vergleichen. &T4 Zulassen einer fernen digitalen Pruefschleife des Fernmodems. (Werkseinstellung). Dieser Befehl hebt den &T5-Befehl auf. &T5 Vom Fernmodem initiierte ferne digitale Pruef- schleife nicht zugelassen &T6 Ferne digitale Pruefschleife. Dabei wird das Zusam- menwirken von lokalem Rechner, lokalem Modem, Telefonleitung und Fernmodem ueberprueft. Sende- daten des lokalen Rechners werden vom Fernmo zurueckgeschickt und vom lokalen Modem vergli- chen. Erscheinen auf dem Bildschirm die auf der Tastatur eingegebenen Daten, ist der Test erfolg- reich. Andernfalls sollte mit beiden Modems eine lokale analoge Pruefschleife durchgefuehrt werden, um den Fehler einzugrenzen. Tritt hier kein Fehler auf, liegt das Problem wahrscheinlich an der Tele- fonleitung. &T7 Wie &T6, jedoch mit lokalem Selbsttest. &T8 Lokale analoge Pruefschleife mit Selbsttest. ------------------------ &V - Anzeigen der aktiven Konfiguration Mit diesem Befehl koennen Sie sich die Befehls- /Register- werte der aktuellen und gespeicherten Modemkonfiguratio- nen und gespeicherte Telefonnummern anzeigen lassen. ------------------------ &W - Abspeichern eines eingestellten Profils Mit diesem Befehl werden einige Werte des aktuellen Konfi- gurations-Profils der S-Register in einem nichtfluechtigen Speicher (NVRAM) abgelegt. Diese Werte koennen mit dem Zn-Befehl wieder geladen werden. Gespeicherte Registerwerte: S0, 14, 18, 21, 22, 25, 26, 27, 36, S37, 38, 39, 40 und 41 Gespeicherte Standard-AT-Befehle: Bn, En, Fn, Ln, Mn, P (T), Qn, Vn, Xn, Yn, &Cn, &Gn, &Jn, &Mn, &Qn, &Rn, &Sn, &T4/&T5, &Xn Gespeicherte MNP-Befehle: \An, \Cn, \En, \Gn, \Jn, \Kn, \Nn, \Qn, \Tn, \Vn, \Xn, %An, %Cn, Wn &W0 Abspeichern der aktuellen Konfiguration im ersten nichtfluechtigen Speicher (Speicher 0). &W1 Abspeichern der aktuellen Konfiguration im zwei- ten nichtfluechtigen Speicher (Speicher 1). ------------------------ &X - Einstellen des Clock-Signals im synchronen Betrieb Der &X-Befehl legt fest, wie das Clock-Signal produziert wird. AT&X0 Der Modem produziert einen eigenen Sendetakt. Vom Terminal wird kein Sendetakt erwartet. (Werkseinstellung) AT&X1 Der Modem erwartet den Sendetakt vom Datenter- minal (Rechner). Er produziert keinen eigenen Sendetakt. AT&X2 Der Modem produziert den Sendetakt aus dem empfangenen Takt. (Taktschleife). Es koennen je- doch nicht gleichzeitig zwei synchron verbundene Modems auf diesen Betrieb eingestellt sein. ------------------------ &Y - Auswaehlen einer Startkonfiguration Mit dem &Y-Befehl legen sie fest, welches gespeicherte Profil (&W-Befehl) beim Einschalten wirksam wird. AT&Y0 Laedt Profil 0 beim Einschalten AT&Y1 Laedt Profil 1beim Einschalten ------------------------ &Z - Telefonnummernspeicher Der Befehl &Zn=x im dient zum Speichern einer Telefon- nummer zur Kurzwahl mit ATDS=n. Dabei steht x fuer die Te- lefonnummer mit allen benoetigten Waehlparametern, wie z. B.Tonwahl (T) oder Waehlpause (,). Es koennen insgesamt vier Nummern abgespeichert werden (n = 0-3). =============================================================== KAPITEL 4 MNP- und V.42-Befehle MNP-Befehle AT\A Maximale MNP-Blockgroesse AT\B Break-Signal zum Fernmodem senden AT\C Puffern von Daten beim MNP-Verbindungsaufbau ATD/n Eine von vier gespeicherten Telefonnummern waehlen ATDL Wahlwiederholung AT\E Datenecho waehrend einer Normalverbindung AT\F Anzeigen der gespeicherten Telefonnummern AT\G Modem-Modem Flusskontrolle AT\J Baudratenanpassung durch den Rechner AT\K Art der Break-Steuerung AT\N Datenuebertragungsmodus AT\O Aufbau einer MNP-Verbindung im Online-Betrieb AT\P Speichern einer Telefonnummer AT\Q Serielle Flusskontrolle AT\S Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration AT\T Inaktivitaetstimer AT\U Akzeptieren einer MNP-Verbindung aus Normalverbindung AT\V MNP-Verbindungsmeldungen AT\X Behandlung des XON/XOFF-Signals AT\Y Umschalten in den MNP-Modus aus dem Normal-Modus AT\Z Umschalten in den Normal-Modus aus dem MNP-Modus AT%A Festlegen eines Fallback-Zeichens in Verbindung mit \C2 AT%C Zulassen einer Datenkompression AT%E Zulassen eines automatischen Retrain AT%R Anzeigen der S-Registerwerte AT%V Anzeigen der Firmware-Version Tabelle 3 V.42bis-Befehle ATWn Zulassen der V.42 Modemmeldungen AT&Kn Lokale serielle Flusskontrolle AT&Qn Zulassen des V.42bis-Betriebs -------------------------------------------- \A - Maximale MNP-Blockgroesse Der \A-Befehl legt die maximale Groesse der Datenbloecke bei MNP 4 und MNP 5 fest. (Nicht bei den MNP 1-3) AT\A0 Maximale Blockgroesse 64 Bytes AT\A1 Maximale Blockgroesse 128 Bytes AT\A2 Maximale Blockgroesse 192 Bytes AT\A3 Maximale Blockgroesse 256 Bytes (Werkseinstellung) ------------------------ \B - Break-Signal senden Mit dem \B-Befehl wird ein Break- (Unterbrechungs-) Signal zum Fernmodem gesendet. (Siehe auch den \K-Befehl zu den Auswirkungen eines Break -Signals). Um den \B-Befehl einzugeben, muessen Sie zuerst aus einer bestehenden Da- tenverbindung mit der Esc-Folge in den Befehlsmodus zu- rueckkehren. Die Laenge des Break-Signals ist auf 300 ms fest eingestellt. ------------------------ \C - MNP Zwischenspeicher Der \C-Befehl legt fest, ob die waehrend des MNP-Verbin- dungsaufbaus empfangenen Daten zwischenspeichert und Fallback-Zeichen (%A-Befehl) erkannt werden. AT\C0 Kein Zwischenspeicher waehrend des MNP-Verbin- dungsaufbaus und das Fallback-Zeichen wird nicht erkannt. (Werkseinstellung) AT\C1 Waehrend des Aufbaus einer MNP-Verbindung wer- den bis zu 200 Zeichen im Zwischenspeicher ab- gelegt. Das Fallback Zeichen wird nicht erkannt. Ist der Zwischenspeicher gefuellt, bevor die MNP-Ver- bindung steht, baut der Modem eine normale Ver- bindung auf und die gepufferten Daten werden zum Rechner weitergeleitet. AT\C2 Waehrend des Aufbaus einer MNP-Verbindung wer- den keine Zeichen im Zwischenspeicher abgelegt. Stellt der Modem waehrend des Verbindungsauf- baus ein Fallback-Zeichen fest, bricht er die MNP- >>Verhandlungen<< ab und baut eine normale Ver- bindung auf. ------------------------ D/ - Waehlen einer gespeicherten Telefonnummer Mit dem ATD/n-Befehl wird eine mit \Pn (n=0-3) gespei- cherten Telefonnummer gewaehlt. ------------------------ DL - Wahlwiederholung Die zuletzt gewaehlte Telefonnummer wird nochmals ge- waehlt. Sie bleibt jeweils bis zum Ausschalten des Modems (bzw. Modemreset) gespeichert. ------------------------ \E - Datenecho waehrend einer Normalverbindung AT\E0 Echo ausgeschaltet AT\E1 Echo eingeschaltet ------------------------ \F - Anzeige der gespeicherten Telefonnummern Die mit \Pn gespeicherten Telefonnummern werden angezeigt. ------------------------ \G - Flusskontrolle (XON/XOFF) Der \G-Befehl legt fest, ob waehrend einer Normal-Verbin- dung die Modem/Modem-Flusskontrolle eingeschaltet ist (siehe \N0-Befehl). Ist der MNP-Zwischenspeicher voll, dann schickt der Modem ein XOFF-Zeichen (19 dez.) zum Rechner, damit dieser die Datenuebertragung unterbricht. Ist der Zwischenspeicher wieder aufnahmebereit, sendet der Modem ein XON-Zeichen (17 dez.) und der Rechner nimmt die Datenuebertragung wieder auf. AT\G0 XON/XOFF-Flusskontrolle Aus. (Werkseinstellung) AT\G1 XON/XOFF-Flusskontrolle Ein. (Siehe \Q) ------------------------ \J - Baudratenanpassung Mit dem \J-Befehl wird die Uebertragungsgeschwindigkeit Modem/Rechner, unabhaengig von der Uebertragungsge- schwindigkeit auf der Telefonleitung, angepasst. AT \J0 Baudratenanpassung ausgeschaltet. Die Uebertra- gungsgeschwindigkeit Modem/Rechner auf der Schnittstelle bleibt unveraendert, auch wenn die Uebertragungsgeschwindigkeit Modem/Modem niedriger ist. Ist die Schnittstellengeschwindigkeit auf 4800 (9600) bps eingestellt und sind MNP-Ver- bindungen zugelassen, sollten Sie \J0 festlegen. Entspricht die Modemgeschwindigkeit nicht der Schnittstellengeschwindigkeit kann ohne Flusskon- trolle der Zwischenspeicher ueberlaufen, wobei Da- ten verloren gehen. AT/J1 Baudratenanpassung eingeschaltet. Der Modem arbeitet auf der RS-232 Schnittstelle mit der glei- chen Geschwindigkeit wie auf der Telefonleitung. Diese Einstellung koennen Sie benutzen, wenn der Rechner anhand der Modemmeldungen die rich- tige Geschwindigkeit einstellt (Autobaud) oder an Eingabe-Zeichen seine Uebertragungsgeschwindig- keit ausrichten kann. (Werkseinstellung). ------------------------ \K - Art der Break-Steuerung Der \K-Befehl legt die Behandlung des Breaksignals fest. ------------------------ \N - Datenuebertragungsmodus Der \N-Befehl bestimmt den Uebertragungsmodus (Direkt, Normal oder MNP). AT\N0 Der Modem versucht eine Normal-Verbindung (ohne Datenkompression u. Fehlerkorrektur) aufzubauen. Daten werden gepuffert wie bei MNP, was unter- schiedliche Datenraten auf Schnittstelle und Telefon- leitung ermoeglicht (Siehe \J). (Werkseinstellung) AT\N1 Der Modem stellt eine Direkt-Verbindung mit dem Fernmodem her. Kein MNP und die Baudrate auf der Schnittstelle wird der Baudrate auf der Telefon- leitung angepasst. Fuer eine erfolgreiche Datenueber- tragung muss die Datenrate des Rechners an die Uebertragungsgeschwindigkeit angepasst werden. AT\N2 Der Modem versucht, eine MNP-Verbindung auf- zubauen. Ist beim Fernmodem MNP nicht zugelas- sen, bricht er die Verbindung ab und geht in den Befehlsmodus. AT\N3 Je nach Einstellung des Fernmodems versucht der Modem eine Normal-, MNP- oder V.42-Verbindung aufzubauen. (Auto reliable Modus). Hardware- Flusskontrolle ist zugelassen. (Werkseinstellung). (Einige Modemtypen akzeptieren keine MNP-Verbin- dung. Benutzen Sie in solchen Faellen den \N0-Befehl. (Buffering) oder den \N1-Befehl (Direkt-Modus)) ------------------------ \O - Aufbau einer MNP-Verbindung im Online-Betrieb Mit diesem Befehl koennen Sie, aus einer Normal-Verbin- dung in eine MNP-Verbindung umschalten. Es spielt keine Rolle, welcher Modem die Verbindung aufgebaut hat. Fuer diesen Befehl muss der Fernrechner in einer Normal- Verbindung zuerst den \U-Befehl zum Fernmodem schik- ken. Danach haben Sie 12 sec Zeit, um die Esc-Folge und den \O-Befehl einzugeben. Der Modem versucht sofort nach Erhalt des \O-Befehls eine MNP-Verbindung aufzubauen. Misslingt dieser Versuch zweimal, kehrt er zu einer Normal- Verbindung zurueck. Bei einer bestehenden MNP-Verbin- dung bewirkt der \O-Befehl keine Aenderung. ------------------------ \P - Speichern einer Telefonnummer Mit dem \Pnx-Befehl koennen bis zu vier Telefonnummer im NVRAM gespeichert werden. (Entspricht dem &Z-Befehl.) Dabei steht n (n = 0-3) fuer den Speicherplatz, x fuer den Waehlstring. Die Befehlszeile kann max. 30 Zeichen inklusive der Waehlparameter enthalten. Beispiel Befehl: AT\P1T0681982120 Wirkung: Die Tonwahlnummer 0681982120 wird im Nummernspeicher 1 abgelegt. (Gespeicherte Nummern koennen mit D/n gewaehlt werden.) ------------------------ \Q - Serielle Flusskontrolle Der \Q-Befehl legt die Modem/Rechner Flusskontrolle fest: - Software Flusskontrolle (XON/XOFF). Modem schickt ASCII-Zeichen mit den uebertragenen Daten. - Hardware Flusskontrolle (RTS/CTS). Spezielle RS-232 Signalleitungen steuern den Datenfluss. Mit beiden Methoden veranlasst der Modem den Rechner, die Datenuebertragung zu stoppen und erst weiter zu ueber- tragen, wenn der Speicher aufnahmefaehig ist. AT\Q0 Flusskontrolle ausgeschaltet. AT\Q1 Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Der Mo- dem schickt ASCII-Zeichen zum Rechner (und der Rechner zum Modem). (Siehe auch \X-Befehl). AT\Q2 Unidirektionale CTS-Flusskontrolle. Wenn der Mo- dem das CTS-Signal einschaltet, schickt der Rech- ner Daten, bis das CTS-Signal vom Modem wieder ausgeschaltet wird. AT\Q3 Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle. Der Modem benutzt das CTS-Signal zum Starten und Stoppen der Datenuebertragung vom Rechner. Mit dem RTS-Signal wird die Datenuebertragung vom Mo- dem zum Rechner gesteuert (RTS Aus: Modem stoppt Datenuebertragung; RTS Ein: Modem ueber- traegt Daten). (Werkseinstellung) AT\Q4 Unidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Wie \Q1, jedoch reagiert der Modem nicht auf XON/XOFF Signale vom Rechner. (Die RTS/CTS- Flusskontrolle ist beim Uebertragen binae- rer Daten, die selbst XON/XOFF-Zeichen enthalten koennen, zwingend notwendig.) ------------------------ \S - Anzeige der aktuellen Modemkonfiguration Mit dem \S-Befehl werden die wirksamen Befehle und Regi- sterwerte ausgegeben. Daneben erhalten Sie Informationen ueber Art und Dauer der aktuellen (letzten) Verbindung. Tabelle 5 Die aktuelle Modemkonfiguration IDLE 000:00:00 LAST DIAL 9999 MODEM BPS AT MODEM FLOW OFF AT\G0 MODEM MODE DIR AT\N1 AUTO ANS. OFF ATS0=000 SERIAL BPS 9600 AT BPS ADJUST OFF AT\J0 SERIAL FLOW BHW AT\Q3 PASS XON/XOFF OFF AT\X0 PARITY 8N AT BREAK 5 AT\K5 EXIT CHAR 043 ATS2=043 CMD ECHO ON ATE1 RESULTS ON ATQ0 RESULT TYPE LONG ATV1\V0 DATA ECHO OFF AT\E0 INACT TIMER 000 AT\T000 AUTO RETRAIN OFF AT%E0 COMPRESSION ON AT%C1 MAX BLK SIZE 256 AT\A3 AUTO BUFF 0 AT\C0 AUTO CHAR 000 AT%A000 PAUSE TIME 002 ATS8=002 DTR 2 AT&D2 CARR DET 1 AT&C1 SPEAKER CTRL 1 ATM1 LEASE LINE OFF AT&L0 ASYNC/SYNC 0 AT&Q0 CTS/RTS OFF AT&R0 RDLB ENABLE ON AT&T4 DIAL MODE 1 ATX1 PULSE DIAL US AT&P0 GUARD TONE 0 AT&G0 BELL OFF ATB0 OK ------------------------ \T - Inaktivitaets-Timer Der \Tn-Befehl legt fest, wieviele Minuten (n = 0-90) waeh- rend einer Datenverbindung keine Aktivitaeten vorliegen duer- fen, bis der Modem die Verbindung unterbricht. (Werksein- stellung ist 0, Timer ausgeschaltet). ------------------------ \U - Akzeptieren einer MNP-Verbindung Der \U-Befehl legt fest, ob der Modem im Online-Modus eine MNP-Verbindung aus einer normale Verbindung akzep- tiert. Dazu muss zuerst die Esc-Folge und anschliessend den \U-Befehl gegeben werden. Nun wartet der Modem 12 sec auf eine Anfrage nach einer MNP-Verbindung vom Fernmo- dem. Misslingt dieser Verbindungsversuch, kehrt der Modem zu einer normalen Verbindung zurueck. Besteht schon eine MNP-Verbindung, hat der \U-Befehl keine Auswirkungen. ------------------------ \V - MNP Verbindungsmeldungen Der \V-Befehl steuert die CONNECT-Meldungen mit Informa- tionen ueber Datenkompression und Fehlerkorrektur. Das Meldungsformat (numerisch oder verbal) wird im V-Befehl festgelegt; welche Meldungen ausgegeben werden, be- stimmt der Wert des X-Befehls (siehe dort). AT\V0 Keine MNP-Verbindungsmeldungen AT\V1 MNP-Verbindungsmeldungen zugelassen ------------------------ \X - Weiterleitung des XON/XOFF-Signals Der \X-Befehl legt fest, ob die ASCII-Zeichen der Flusskon- trolle zum Fernmodem weitergeleitet werden. AT\X0 XON/XOFF-Zeichen werden erkannt, aber nicht- weitergeleitet. (Werkseinstellung) AT\X1 XON/XOFF-Zeichen werden erkannt und zum Fernmodem weitergeleitet. Bei der Einstellung \X0 werden die vom lokalen Rechner zum lokalen Modem gesendeten XON/XOFF-Zeichen nicht an den Fernmodem weitergegeben. Umgekehrt koennen vom Fernmodem empfangene XON/XOFF-Zeichen zwar den Modem-Modem-Datenfluss kontrollieren, werden aber nicht an den lokalen Rechner weitergegeben. Mit \X1 werden XON/XOFF Zeichen des lokalen Rech- ners an den Fernmodem weitergeleitet und vom Fernmo- dem empfangene XON/XOFF Zeichen an den lokalen Rechner weitergeleitet. (Die Option \X1 betrifft nur den Nor- mal Modus.) ------------------------ \Y - Umschalten in den Reliable Modus Mit diesem Befehl versucht der Modem eine fehlerfreie Ver- bindung aus einer Normal-Verbindung aufzubauen. Im Ori- ginate-Modus leitet der Modem nach diesem Befehl eine fehlerfreie Verbindung ein. Im Answer-Modus akzeptiert er eine fehlerfreie Verbindung. Der \Y-Befehl kann nur im Esc-Befehlsmodus gegeben wer- den. Kommt keine fehlerfreie Verbindung zustande, schaltet der Modem wieder in eine normale Verbindung um. (Siehe \O-Befehl) ------------------------ \Z - Umschalten in den Normalmodus Dieser Befehl veranlasst sowohl den lokalen Modem als auch den Fernmodem, vom fehlerfreien MNP- (Reliable-) Betrieb in den Normal-Modus zurueckzuschalten. Dabei ge- hen alle Daten im Zwischenpuffer verloren. Zur Eingabe des \Z-Befehls muessen Sie im Esc-Befehlsmodus sein. ------------------------ %A - Fallback-Zeichen Der %An-Befehl legt das Zeichen fest, um den Modem zur Rueckkehr (Fallback) von einer MNP-Verbindung in eine nor- male Verbindung zu veranlassen. Dazu muss der \C2-Befehl wirksam sein (siehe dort), und Sie muessen den %A-Befehl- eingeben, bevor eine MNP-Verbindung aufgebaut ist. (n = 0-127 ASCII). Das Fallbackzeichen muss waehrend des MNP-Verbindungsaufzubaus gegeben werden. Die Werks- einstellung ist n=13. (Eingabe-Taste) ------------------------ %C - Datenkompression zulassen Der %C-Befehl legt fest, ob eine MNP 5-Datenkompression durchgefuehrt wird. AT%C0 MNP 5-Datenkompression nicht zugelassen AT%C1 MNP 5-Datenkompression zugelassen ------------------------ %E - Automatisches Retrain zulassen AT%E0 Kein automatisches Retrain zugelassen AT%E1 Automatisches Retrain bei schlechter Verbindung . ------------------------ %R - Registerwerte anzeigen Der AT%R-Befehl gibt die Werte der Register S0-S29 so- wohl hexadezimal als auch dezimal aus. ------------------------ %V - Anzeigen der Firmware-Version Der AT%V- Befehl gibt die ROM-Versionsnummer aus. ----------------------------------------------------------- V.42-Befehle ------------------------ W - Zulassen von V.42-Modemmeldungen ATW0 V.42-Modemmeldungen nicht zugelassen (Werks- einstellung) ATW1 V.42-Modemmeldungen zugelassen ------------------------ &K - Flusskontrolle festlegen Der Befehl AT&K legt die Modem/Rechner Flusskontrolle bei V.42-Verbindungen fest. (Siehe auch AT\Q-Befehl). - Software Flusskontrolle (XON/XOFF; Uebertragung Ein/- Uebertragung Aus), bei der vom Modem ASCII-Zeichen in die uebertragenen Daten eingebunden werden, um den Datenfluss zu steuern. - Hardware Flusskontrolle (RTS/CTS; Request to send/C- lear to send), bei der spezielle RS-232 Signalleitungen zwischen Modem und Rechner den Datenfluss steuern. Mit beiden Methoden stoppt der Rechner die Datenuebertra- gung, wenn der Datenspeicher voll ist, und uebertraegt, wenn der Speicher aufnahmefaehig ist. AT&K0 Flusskontrolle ausgeschaltet AT&K1, 2 Modemmeldung ERROR AT&K3 Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle. Der Modem benutzt das CTS-Signal zum Starten und Stoppen der Datenuebertragung vom Rechner. Mit dem RTS-Signal wird die Datenuebertragung vom Mo- dem zum Rechner gesteuert (RTS Aus Modem stoppt Datenuebertragung; RTS Ein: Modem ueber- traegt Daten). (Werkseinstellung) AT&K4 Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle. Der Mo- dem schickt ASCII-Zeichen zum Rechner (und der Rechner zum Modem) um den Datenfluss zu steuern AT&K5 Transparente XON/XOFF-Flusskontrolle ------------------------ &Q - Benutzen des V.42bis-Standards Mit dem AT&Q-Befehl wird eine Verbindung mit Datenkom- pression gemaess V.42bis eingestellt. AT&Q4 Modemmeldung ERROR AT&Q5 Damit wird der Modem angewiesen, eine Daten- verbindung gemaess V.42bis aufzubauen. Um keine V.42bis-Verbindung zuzulassen, geben Sie den Befehl &Q0, &Q3 oder &Q6 (oder aendern die Regi- sterwerte S36). AT&Q6 Modem baut eine Datenverbindung mit Zwischen- speicher auf. =============================================================== KAPITEL 5 Sendfax-Befehle Fuer den Fax-Betrieb stehen Ihnen die nachfolgend doku- mentierten Befehle zur Verfuegung. Normalerweise benoeti- gen Sie diese Informationen nicht, da bei einer geeigneten Faxsoftware alle Parameter zum Betrieb automatisch einge- stellt werden. Um FAX-Befehle einzugeben, beachten Sie bitte die folgenden Anweisungen - Jede Faxbefehlszeile muss mit einem AT beginnen, dem das #- oder +-Zeichen vorangestellt ist, und mit der Ein- gabetaste abgeschlossen werden. - Befehle koennen mit Geschwindigkeiten zwischen 300 u. 2400 bps geschickt werden. Datenwortlaenge 8 Bit; keine Paritaet. - Mit dem #F1-Befehl wird der Modem angewiesen, in den Faxmodus zu gehen. Er muss stets als letzter Be- fehl in der Befehlszeile stehen. - Im Faxmodus muss eine Flusskontrolle (entweder XON/ XOFF oder CTS) zugelassen sein. - Der Modem bleibt im Sendfaxbetrieb und akzeptiert Be- fehle mit 19200 bps, bis eine der folgenden Bedingun- gen zutrifft: - Die Software gibt den #F-Befehl, damit der Modem in den Befehlsmodus zurueckkehrt. - Das Sendfax erhaelt einen Call-Disconnect Daten- block. - Die Kommunikationssoftware schaltet DTR aus. Sendfax-Befehle: AT#B Zun Festlegen der maximalen Faxuebertragungsgeschwindigkeit #B4 2400 bps #B5 4800 bps #B6 7200 bps #B7 9600 bps AT#E Darstellungsformat empfangener Daten #E0 Keine Darstellung empfangener HDLC-Datenrahmen #E1 Binaere Darstellung #E2 Zweistellige ASCII-hex Darstellung AT#F Umschalten Faxbetrieb/Normalbetrieb #F0 Rueckkehr zum Normal- (Datenmodem-) Betrieb #F1 Faxbetrieb starten AT#K Flusskontrolle #K0 Keine Flusskontrolle zugelassen #K1 RTS/CTS Flusskontrolle zugelassen #K2 XON/XOFF Flusskontrolle zugelassen AT#Pn Zahl der uebertragenen Seiten AT#R Faxaufloesung #R0 Standardaufloesung #R1 Feinaufloesung AT#T Fax-Pruefschleife #T0 Beendet die aktuelle Pruefschleife #T1 Startet Test 1 (Empfangene Datenrahmen in ASCII hex) =============================================================== KAPITEL 6 S-Register Der Modem verfuegt ueber S-Register zur Speicherung der aktiven Konfiguration. Der Inhalt einiger Register wird in ei- nem nichtfluechtigen Speicher (NVRAM) abgelegt, der durch den Z-, &Y- und &W-Befehl angesprochen werden kann. Im NVRAM werden folgende Register gespeichert: S0; S14; S18; S21; S22; S23; S25; S26; S27 Die meisten Register koennen auch ueber AT-Befehle beein- flusst werden. 7 Die S-Register S0 (0-255 Klingelz.n) 00 Zahl der Klingelz.n bevor Modem abhebt S1 (0-255 Klingelz.n) 00 Klingelzeichenzaehler S2 (0-127 ASCII) 43 Zeichen fuer Esc-Folge S3 (0-127 ASCII) 13 Zeichen fuer Wagenruecklauf S4 (0-127 ASCII) 10 Zeichen fuer Zeilenvorschub S5 (0-32; 127 ASCII) 08 Zeichen fuer Rueckschritt S6 (2-255 sec) 03 Wartezeit fuer Waehlton S7 (1-60 sec) 30 Wartezeit fuer Traeger nach Waehlen S8 (0-255 sec) 02 Pausenzeichen Komma S9 (1-255 1/10 sec) 06 Antwortzeit nach Traegererkennung S10 (1-255 1/10 sec) 14 Verzoegerung von Traegerverlust zu Auflegen S11 (50-255 1/1000) sec 90 Waehlgeschwindigkeit (fest eingestellt) S12 (20-255 1/50 sec) 50 Guard-Zeit fuer Esc-Folge S13 Nicht benutzt S14 (Read only) 170 Bit-Map Optionen S15 Nicht benutzt S16 (Read only) 128 Modem-Pruefoptionen S17 Nicht benutzt S18 (1-255 sec) 00 Maximale Pruefschleifenzeit S19 Nicht benutzt S20 Nicht benutzt S21 00 hex Bit-Map Optionen S22 70 Bit-Map Optionen S23 027 Bit-Map Optionen S24 Nicht benutzt S25 (0-255 1/100 sec) 05 Verzoegerungszeit fuer DTR-Erkennung S26 (0-255 1/100 sec) 01 Verzoegerung von RTS zu CTS S27 00 Bit-Map Optionen ---------------------------------------- MNP-Register S37 (0-126, 128) 00 Autoreliable Fallback-Zeichen S38 20 Bit-Map Optionen S39 03 Flusskontrolle ---------------------------------------- V.42 Register S36 (0, 1, 3, 4, 5, 7) 3 Modem bleibt Online und startet die Datenbertragung im asynchronen Direkt-Modus, jedoch mit Zwischenspeicher (&Q6) S82 (3, 7, 128) 128 Behandlung des Break-Signals ---------------------------------------- Standard S-Register S0 - Klingelzeichen bevor der Modem abhebt Der Wert in diesem Register gibt an, nach wievielen Klingel- zeichen der Modem einen Anruf automatisch beantwortet. Bei S0 = 0 ist Automatisches Antworten abgeschaltet Bereich: 0 bis 255 Klingelzeichen Werkseinstellung: 0 ---------------------------------------- S1 - Klingelzeichenzaehler Der Wert dieses Registers wird mit jedem Klingelzeichen um 1 erhoeht und bei Pausen > 8 sec wieder geloescht. Bereich: 0 bis 255 Klingelzeichen Werkseinstellung: 0 ---------------------------------------- S2 - Zeichen fuer die Esc-Folge Hier steht der ASCII-Wert des als Esc-Folge definierten Zei- chens. Dieses wird benutzt, um vom Datenmodus in den Befehlsmodus zu gelangen. Die Werkseinstellung (43) re- praesentiert das Pluszeichen (+). Sie koennen in diesem Regi- ster Werte zwischen 0 und 255 eingeben, jedoch ist die Esc- Folge bei Werten groesser als 127 abgeschaltet. Bereich: 0 bis 255 Werkseinstellung: 43 (ASCII +) ---------------------------------------- S3 - Zeichen fuer Wagenruecklauf Hier steht der ASCII-Wert des Wagenruecklaufzeichens, mit dem Befehlszeilen und Modemmeldungen abgeschlossen werden. Bereich: 0 bis 127 Werkseinstellung: 13 (ASCII CR, Wagenruecklauf) ---------------------------------------- S4 - Zeichen fuer Zeilenvorschub Hier steht der ASCII-Wert des Zeilenvorschubzeichens. Der Modem schickt dieses Zeichen nach dem CR-Zeichen zum Abschluss verbaler Modemmeldungen. Bereich: 0 bis 127 Werkseinstellung: 10 (ASCII LF, Zeilenvorschub) ---------------------------------------- S5 - Zeichen fuer Ruecktaste Hier steht der ASCII-Wert der Ruecktaste, mit der das Zei- chen links vom Cursor (und das letzte Zeichen im Befehls- speicher) geloescht wird. Bereich: 0 bis 32, 127 Werkseinstellung: 08 (ASCII Backspace, Ruecktaste) ---------------------------------------- S6 - Wartezeit fuer Waehlton Mit dem Wert des S6-Registers wird festgelegt, wann der Modem nach >>Abheben<< des Telefons mit dem Waehlen be- ginnt. In dieser Zeitspanne soll er auf das Auftreten des Waehltons warten. Die Wirkung des S6-Registers haengt vom X-Befehl ab. Bei X0, X1 oder X3 wartet der Modem die fest- gelegte Zeitspanne, auch wenn der Waehlton frueher auftritt. Werkseinstellung: 3 sec fest eingestellt ---------------------------------------- S7 - Warten auf Traegersignal Das S7-Register legt fest, wie lange der Modem auf ein Trae- gersignal des Fernmodems wartet, bevor er auflegt. Bereich: 0 bis 60 sec Werkseinstellung: 30 sec ---------------------------------------- S8 - Pausenzeit nach Komma Im Waehlbefehl koennen durch Kommas Waehlpausen einge- fuegt werden. Bereich: 0 bis 255 sec Werkseinstellung: 2 sec ---------------------------------------- S10 - Leitungsunterbrechung bei Traegerverlust Das S10-Register legt die Zeitspanne fest, die nach Verlust des Traegers von der Gegenseite verstreichen darf, bis die Verbindung unterbrochen wird. Bereich: 1 bis 254 1/10 sec Werkseinstellung: 14 (1,4 sec) ---------------------------------------- S11 - Waehlgeschwindigkeit Die Laenge der Zeichen und Pausen bei Tonwahl betraegt 90 ms (fest). ---------------------------------------- S12 - Guard-Zeit fuer die Esc-Folge Die im S12-Register festgelegte Guard-Zeit gibt die Zeit- spanne an, in der vor und nach der Esc-Folge (+++) vom Modem keine Zeichen empfangen werden duerfen. Auch darf die Zeit zwischen den einzelnen Esc-Zeichen nicht laenger als die Guard-Zeit sein. Trifft dies nicht zu, kann der Modem die Esc-Folge nicht erkennen. Bei Registerwert Null geht der Modem immer bei drei auf- einanderfolgenden Esc-Zeichen in den Befehlsmodus. Zum aktivieren der Guard-Zeit muss der Wert groesser als 20 sein. Bereich: 0 oder 20 bis 255; Intervall 20 ms Werkseinstellung: 50 (1 sec) ---------------------------------------- S14 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0 - Reserviert 1 0 Echo Aus (E0) 1 Echo Ein (Werkseinstellung) 2 0 Modemmeldungen Ein (Q0; Werkseinstellung) 1 Modemmeldungen Aus (Q1) 3 0 Numerische Modemmeldungen (V0) 1 Verbale Modemmeldungen (V1) 4 0 Eingegebene Befehle akzeptieren (Werkseinstellung) 1 Eingegebene Befehle ignorieren 5 0 Tonwahl (T) 1 Pulswahl (P; Werkseinstellung) 6 - Reserviert 7 0 Antwort-Modus (A, D) 1 Originate-Modus (Werkseinstellung) ---------------------------------------- S16 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0 0 Lokale analoge PS Aus (Werkseinstellung) 1 Lokale analoge Pruefschleife Ein (&T1) 1 - Reserviert 2 0 Lokale digitale PS Aus (Werkseinstellung) 1 Lokale digitale Pruefschleife Ein (&T3) 3 0 Keine ferne digitale PS vom Fernmodem 1 Ferne digitale PS vom Fernmodem zugelassen 4 0 Lokal ausgeloeste ferne digitale PS Aus 1 Lokal ausgeloeste ferne digitale PS Ein (&T6) 5 0 Lokal ausgeloeste ferne dig. PS mit Selbsttest Aus 1 Lokal ausgeloeste ferne dig. PS mit Selbsttest Ein (&T7) 6 0 Lokale analoge PS mit Selbsttest Aus 1 Lokale analoge PS mit Selbsttest Ein 7 0 Automatisches Retrain nicht zugelassen (%E0) 1 Automatisches Retrain zugelassen (%E1) ---------------------------------------- S18 - Einstellen der maximalen Pruefzeit Bei S18 = 0 muessen Pruefschleifen mit T0 beendet werden. Bereich: 0 bis 255 sec Werkseinstellung: 0 (Keine Pruefzeitbegrenzung) ---------------------------------------- S21 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0, 1 - Reserviert 2 0 RTS folgt CTS (&R0; Werkseinstellung) 1 Modem ignoriert RTS; CTS im Datenmodus Ein (&R1) 3, 4 0, 1 Reserviert 2 Modem geht bei Ein/Aus-Uebergang der DTR in den Befehlsmodus und von der Leitung (&D2; Werkseinstellung) 3 Reserviert 5 0 DCD immer Ein (&C0) 1 DCD Ein, wenn Traeger erkannt (&C1; Werkseinstellung) 6 0 DSR immer Ein (&S0; Werkseinstellung) 1 Im Datenmodus >>Hoerer abgenommen<< (&S1; Werkseinstellung) 7 0 Long Space Disconnect nicht zugelassen (Y0; Werkseinstellung) 1 Long Space Disconnect zugelassen (Y1) ---------------------------------------- S22 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0-3 - Reserviert 4-6 0 Modem geht zum Waehlen an die Leitung, wartet die im S6-Regi- ster festgelegte Zeitspanne und waehlt unabhaengig von einem Waehlton. Nach Verbindungsaufbau CONNECT-Meldung. (X0) 1-3 Reserviert 4 Wie 0, jedoch zusaetzlich CONNECT1200/2400 -Meldungen (X1; Werkseinstellung) 5 Wie 4, jedoch wartet der Modem bis zu 5 sec auf einen Waehlton (X2) 6 Wie 4, jedoch Besetzttonerkennung und BUSY-Meldung (X3) 7 Wie 4, jedoch wartet der Modem bis zu 5 sec auf einen Waehlton, Besetzttonerkennung und BUSY-Meldung (X4) 7 - Reserviert ---------------------------------------- S23 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0 0 Ferne digitale PS des Fernmodems nicht zugelassen (&T5) 1 Ferne dig. PS des Fernmodems zugelassen (&T4; Werkseinstellung) 1-3 0 Uebertragungsrate 0 bis 110 bps 1 Uebertragungsrate 300 bps 2 Uebertragungsrate 1200 bps 3 Reserviert 4 Uebertragungsrate 4800 bps 5 Uebertragungsrate 9600 bps 6 Uebertragungsrate 19200 bps 4, 5 0 Gerade Paritaet 1 Space Paritaet/keine Paritaet 2 Ungerade Paritaet 3 Mark Paritaet 6, 7 0 Kein Guardton (&G0; Werkseinstellung) 1 Guardton 550 Hz (&G1) 2 Guardton1800 Hz (&G2) 3 Reserviert ---------------------------------------- S25 - DTR-Verzoegerungszeit Das S25-Register legt fest, wie lange der Modem braucht, um den Uebergang des DTR-Signals zu erkennen. Bereich: 0 bis 255 1/100 sec Werkseinstellung: 5 (0,05 sec) ---------------------------------------- S26 - Verzoegerung von RTS zu CTS Das S26-Register legt fest, wann der Modem nach einem Ein/Aus-Uebergang der RTS das CTS-Signal einschaltet. Bereich: 0 bis 255 1/100 sec Werkseinstellung: 1 (0,01 sec) ---------------------------------------- S27 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0,1, 3 0 Asynchron (&M0; Werkseinstellung) 1 Nach Waehlen Synchronbetrieb (&M1) 2 Unterstuetzt synchrone Terminals (&M2) 3 Manuell synchron waehlen (&M3) 4 Reserviert 5 Asynchrone Fehlerkontrolle 6 Asynchron mit Zwischenspeicherung 7 Reserviert 2, 3 - Reserviert 4, 5 0 Modem produziert Clocksignal (&X0; Werkseinstellung) 1 Modem akzeptiert externes Clocksignal (&X1) 2 Taktschleife (&X2) 6 0 CCITT V.22/V.22bis (B0) 1 Bell 212A (B1; Werkseinstellung) 7 V.23 Standard (B2) ---------------------------------------- MNP-Register S37 - Fallbackzeichen im Autoreliable Betrieb Dieses Register legt das Zeichen fest, mit dem der Modem von einer MNP- (Reliable) in eine Normalverbindung zurueckkehrt. Bereich: 0 bis 127 (ASCII) Werkseinstellung: 0 ---------------------------------------- S38 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0,1 0 Kein Zwischenspeichern (\C0; Werkseinstellung) 1 Zwischenspeicher: 4 Sekunden oder 200 Zeichen oder bis ein Paket erkannt wird. (\C1) 2 Wie 0, jedoch bei Erhalt eines Fallback-Zeichens Rueckkehr in Normalbetrieb (\C2) 2 0 Baudratenanpassung nicht zugelassen (\J0) 1 Baudratenanpassung zugelassen (\J1) 3 0 Kein Daten-Echo bei Normalverbindung (\E0; Werkseinstellung) 1 Echo Ein (\E1) 4 0 Keine MNP-Modemmeldungen.(\V0; Werkseinstellung) 1 MNP-Modemmeldungen zugelassen (\V1) 5, 6 - Reserviert 7 Break-Signal zum Fernmodem schicken. (\B) ---------------------------------------- S39 - Bit-Map Optionen Bit Wert Beschreibung 0-2 0 Flusskontrolle ausgeschaltet (&K0) 1, 2 Modemmeldung ERROR 3 Bidirektionale RTS/CTS-Flusskontrolle (&K3; Werkseinstellung) 4 Bidirektionale XON/XOFF-Flusskontrolle (&K4) 5 Transparente XON/XOFF-Flusskontrolle 3 -7 - Reserviert ---------------------------------------- V.42 Register S36 - Steuern des Verbindungsaufbaus Bereich: 0 bis 7 (ASCII) Werkseinstellung: 7 0 Modem legt auf. 1 Modem bleibt Online und startet die Datenuebertra- gung im asynchronen Direkt-Modus. 2 Reserviert 3 Wie 1, jedoch mit Zwischenspeicher. (&Q0) 4 Modem versucht eine Verbindung mit dem V.42 Alternativ-Protokoll (kompatibel zu MNP 2-5). Wenn das Handshake misslingt, legt der Modem auf. 5 Wie 4, jedoch Aufbau einer asynchrone Direkt- Verbindung wenn das Handshake misslingt 6 Reserviert 7 Wie 4, jedoch Aufbau einer Normalverbindung mit Zwischenspeicher, wenn das Handshake misslingt. (Werkseinstellung) ---------------------------------------- S82 - Behandlung des Break-Signals Das S82 Register legt fest, wie der Modem waehrend einer V.42-Verbindung das Break-Signal behandelt. (Abhaengig von der benutzten Kommunikationssoftware) Bereich: 3, 7, 128 (ASCII) Werkseinstellung: 128 =============================================================== KAPITEL 7 Modemmeldungen Modemmeldungen sind eine Rueckantwort des Modems an den Rechner, nachdem ein Modembefehl eingegeben wurde. Sie koennen in ausfuehrlicher Form (verbal; V1) oder als Ziffern (numerisch; V0) erfolgen. Der jeweils wirksame X-Befehl legt fest, welche Meldungen zugelassen sind. Erweiterte Modemmeldungen, die Informationen ueber Datenverbindungen mit Fehlerkorrektur und Kompression liefern, werden mit dem \V-Befehl (bei MNP-Protokollen) oder dem W-Befehl (bei V.42-Protokollen) gesteuert. ---------------------------------------- Standard-Meldungen (Siehe V-Befehl) OK 0 Modem hat den Befehl erfolgreich ausgefuehrt CONNECT 1 Datenverbindung zum Fernmodem mit einer verfuegbaren Baudrate (X0) oder mit 300 bps (X1-X4) aufgebaut RING 2 Modem erkennt ankommenden Ruf NO CARRIER 3 Modem hat den Traeger verloren oder nicht in der spezifizierten Zeit ((S7-Register) erkannt und geht in den Befehlsmodus ERROR 4 Modem hat einen Fehler in der Befehlszeile festgestellt und geht in den Befehlsmodus CONNECT1200 5 Modem hat Datenverbindung mit 1200 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus NO DIALTONE 6 Modem ist an die Leitung gegangen und hat innerhalb 5 Sekun- den keinen Waehlton erkannt BUSY 7 Modem erkennt Besetztzeichen nach automatischer Wahl NO ANSWER 8 Nach dem @ Waehlparameter hat der Modem keine Pause von 5 Sekunden erkannt ABORTED 9 Der Telefonhoerer ist nicht aufgelegt. CONNECT 2400 10 Modem hat Datenverbindung mit 2400 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus CONNECT 4800 11 Modem hat Datenverbindung mit 4800 bps (Zwischenspeiche- rung) aufgebaut und geht in den Datenmodus CONNECT 9600 12 Modem hat Datenverbindung mit 9600 bps (Zwischenspeiche- rung) aufgebaut und geht in den Datenmodus ---------------------------------------- MNP-Meldungen (Siehe \V-Befehl) CONNECT 9600/REL 25 (20) Modem hat MNP- Datenverbindung mit 9600 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber Datenkompression CONNECT 4800/REL 24 (19) Modem hat MNP- Datenverbindung mit 4800 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber Datenkompression CONNECT 2400/REL 23 (18) Modem hat MNP- Datenverbindung mit 2400 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber Datenkompression CONNECT1200/REL 22 (17) Modem hat MNP- Datenverbindung mit 1200 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber Datenkompression CONNECT300/REL 20 (17) Modem hat MNP- Datenverbindung mit 300 bps aufgebaut und geht in den Datenmodus. Keine Information ueber Datenkompression ---------------------------------------- V.42-Modemmeldungen (Siehe W-Befehl) PROTOCOL: NONE 70 Modem hat eine Direktverbindung oder Verbindung mit Zwischenspeicherung aufgebaut und geht in den Datenmodus PROTOCOL:LAP-M 77 Modem hat eine V.42 LAP-M Datenverbindung aufgebaut und geht in den Datenmodus. PROTOCOL:ALT 80 Alternatives Protokoll; Modem hat MNP-Verbindung aufge- baut und geht in den Datenmodus COMPRESSION:NONE 69 Modem geht in den Datenmodus. Keine Datenkompression COMPRESSION:CLASS 5 66 Modem geht in den Datenmodus; MNP 5 Datenkompression wurde verhandelt COMPRESSION:V.42bis 67 Modem geht in den Datenmodus; Datenkompression nach V.42bis wurde verhandelt =============================================================== KAPITEL 8 Fehlerbeseitigung Sollten beim Betreiben des Modems LC 2496 Stoerungen auftreten, wird Ihnen in den meisten Faellen die folgende Auf- stellung haeufiger Fehlerquellen mit den moeglichen Gegen- massnahmen weiterhelfen. - Modem meldet beim Versuch des Verbindungsaufbaus ABORTED: Handapparat auflegen - Modem meldet beim Versuch des Verbindungsaufbaus NO DIALTONE: Ueberpruefen Sie den Parameter des X-Befehls; versuchen Sie es ggf. mit ATX1 - Modem waehlt nicht: Ordnungsgemaesse Verbindung Modem/Rechner pruefen. (Bei Pulswahl muss die ONLINE-LED im Takt der Waehlpulse flak- kern; siehe Installationshinweise Kapitel 1) - Trotz ordnungsgemaesser Installation kein Zugriff auf den Modem: Stellen Sie sicher, dass die gewaehlte COM-Schnittstelle nicht schon von einem anderen seriellen Geraet (z. B: Maus) be- legt ist. Fuer jedes installierte serielle Geraet muss eine eigene COM-Schnittstelle eingestellt sein. (Z. B. Maus auf COM1, Modem auf COM2.) Gegebenenfalls muss die Treibersoft- ware (z. B. Maustreiber) uminstalliert werden. - Keine Verbindung zum Fernmodem: Ist die Rufnummer korrekt eingegeben? Entsprechen die eingesetzten Waehlparameter den Erfordernissen Ihrer Ne- benstellenanlage? Muss z. B. eine Null zur Amtsholung vor- gewaehlt werden und sind waehrend des Waehlens Pausen einzuhalten? Arbeitet die Nebenstellenanlage mit Ton- oder Pulswahl? (Siehe Kapitel 2 Verbindungsaufbau und Kapitel 3 D-, X-Be- fehl). Der Hersteller der Nebenstellenanlage kann Ihnen ueber das benoetigte Waehlverfahren Auskunft geben. (Siehe auch Kapitel 2 Verbindungsaufbau und Kapitel 3 D-, X-Befehl.)